Der weltweite Energieverbrauch ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Dementsprechend sind wir immer mehr auf fossile Energieträger (Brennstoffe wie Erdgas, Erdöl oder Braunkohle) angewiesen.
Die darin enthaltenen Kohlenstoffe verbinden sich bei der Verbrennung mit Sauerstoff und es kommt zu einer erheblichen Belastung der Umwelt. Die schwerwiegendste Folge der fossilen Energieträger ist der Klimawandel, welcher jedes Jahr in vielen Regionen der Erde zu Flut-, Sturm- oder Dürrekatastrophen führt. Ein weiteres Problem stellt der Energieimport dar und der dadurch entstehenden Energiepreise. Die westlichen Industrieländer, wie zum Beispiel Deutschland, sind abhängig vom Energieimport, denn Erdöl noch Erdgas ist in diesen Gebieten rar. Doch Fakt ist: auch die Länder, die fossile Energieträger besitzen, können den Energiebedarf nicht auf Dauer decken.
Ein neuer, dauerhaft haltender und kostengünstiger Energieträger muss her und so setzten Wissenschaftler auf die Energie der Sonne, die sogenannte Solarenergie. Hierbei werden kleine Solarzellen in Solarmodulen (Solarmodule speichern die Energie der Sonne und geben diese bei Bedarf ab ähnlich einer Batterie) weitergeleitet. Je mehr Sonne auf ein Modul scheint, desto höher ist der zu nutzende Strom. In Deutschland widmen sich mittlerweile mehr als 140 Unternehmen der Solartechnologie, sodass durch die ,,neue Energie ‘‘ ein zusätzlicher Wirtschaftszweig entstanden ist. In solarthermischen Kraftwerken kann durch künstlich nachgestellte Sonne die Versorgung rund um die Uhr sichergestellt werden, während in Ländern, mit viel Sonnenstunden, auf ganz natürliche Weise Energie erzeugt wird. Die Solarenergie stellt zwar auf den ersten Blick hohe Investitionskosten dar, doch über Jahre hinweg ist es preisgünstiger als die jetzigen Stromherstellungskosten. Zudem flossen in der Vergangenheit viele Milliarden Steuergelder in die Erhaltung konventioneller Energieträger, was aber in den Strompreisen nicht mit erfasst wurde. Ein weiterer positiver Aspekt der neuen Form von Energiegewinnung, ist die Überlebensdauer der Solarzellen von über 30 Jahren. Zudem sind diese nicht nur recycelbarsondern auch schwermetallfrei und somit ein weiteres Plus für die Umwelt. In Deutschland nutzen diese alternative Energiegewinnung heutzutage mehr als 800.000 Privathaushalte, Tendenz stark steigend.
Die stetig steigenden Kosten für Öl und Gasgeht auch an der Bevölkerung nicht vorbeiund somit werden Solaranlagen immer attraktiver. Auch für die Zukunft der Wirtschaft machen sich ganz neue Türen auf. So gewinnen Immobilien mit Solaranlagen auf dem Dach immer mehr Zuspruch und steigert erheblich den Wert eines Hauses.
Laut einer Forsa-Umfrage vom April 2005 sprechen sich 87% der Bevölkerung für die weitere Förderung der erneuerbaren Energie aus. Angesichts der drastischen Preissteigerungen für Öl und Gas gehen Experten davon aus, dass die Solartechnik großes Potenzial haben wird um in den nächsten Jahrzehnten wettbewerbsfähig und gegebenenfalls eine Weltindustrie zu werden.
Neben alle Techniken und Wissenschaften, bleibt es dennoch wichtig die Einstellung der Bevölkerung in Hinsicht auf die Umwelt zu ändern. Die katastrophalen Auswirkungen bei der Hitzewelle 2003 in Spanien haben gezeigt, dass sich die Menschheit weder vom Klimawandel abwenden kann noch verschont werden wird. Die Länder werden an einer Veränderung nicht vorbei kommen, solange sie vorhaben, einen wesentlichen Beitrag zur Gefahreneindämmung für die Umweltzu leisten.
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