Metallveredelung durch Galvanik

Die Metallveredelung Galvanik umfasst das Gebiet der Oberflächenveredelung von Metallen, bzw. leicht herstellbaren Grundwerkstoffen wie z.B. bei Kunstoffen. Sie zählt zu den modernsten Methoden der Oberflächenveredelung.

Beim Vorgang der Galvanisierung wird durch den Einsatz einer Elektrolyse das Ziel verfolgt, Metalle oder andere leitende Materialien mit einer Metallschicht zu überziehen. Ein Metall oder eine Metallverbindung wird in einer chemischen Lösung gelöst und mit Hilfe von Elektrolyse dann gespalten. Anschließend legt sich das gelöste Metall auf einem elektrisch leitenden Gegenstand nieder, der sich ebenfalls in dem Lösungs-Bad befindet. Hierbei wird die Oberflächenstruktur verändert.

Die Oberflächen erlangen durch den Vorgang der Galvanisierung neue Eigenschaften. Zum einen kann der Zweck verfolgt werden, ein Metall optisch attraktiver aufzubereiten. Eine edlere Metallschicht wirkt schöner und schützt relativ unedle Metalle gegen Oxidation und Korrosion. Zum anderen kann durch Galvanik aber auch ein funktionell Zweck wie z.B. das Leiten von Strom auf vorher nichtleitfähigen Oberflächen erzeugt werden.

Galvanik gilt als besonders effektiv und kostengünstig. Die meisten Metalle können galvanisiert werden. Galvanisierung ist, ganz einfach ausgedrückt, die Veredelung eines Gegenstandes aus einem elektrisch leitenden Metall, durch eine dünne Schicht eines anderen Metalls unter Zuhilfenahme von Strom. Hauptsächlich wird die Galvanik eingesetzt um Metalle optisch zu veredeln. Ein sehr bekanntes Beispiel sind Chromfelgen. Hierbei werden Stahlfelgen mit einer Chromschicht überzogen und wirken dadurch optisch attraktiver.