Für die Herstellung von Lapacho Tee wird die innere Rinde des gleichnamigen Baumes verwendet, der in Mittel- und Südamerika beheimatet ist. Er kann bis zu 35 Meter hoch und bis zu mehreren Jahrhunderten alt werden. Er besitzt je nach Unterart weiße, rosafarbene oder gelbe Blüten, wegen deren Eigenheiten der Baum zu den Fleisch fressenden Pflanzen gezählt wird. Sie sind nämlich in der Lage, Insekten fressen zu können.
Um an die rote bastartige innere Rinde kommen zu können, wird bis zu zwei Mal pro Jahr ein Teil der äußeren Rinde abgeschält und die innere Rinde heraus geschabt. Welche Teile sich für die Gewinnung des vielseitig einsetzbaren Tees eignen, erkennt man am Duft. Die verwendbaren Anteile riechen ziemlich stark nach Vanille. Sie werden anschließend gründlich getrocknet. Danach sollten sie in einem gut verschlossenen Keramikgefäß aufbewahrt werden. Bei metallenen Gefäßen sind unerwünschte Reaktionen zwischen den Inhaltsstoffen der Rinde und dem Metall möglich.
Um sich den Lapacho Tee zuzubereiten, nimmt man zwei Teelöffel der getrockneten Rinde und überhießt ihn mit einem Liter Wasser. Dieser Sud muss dann für fünf Minuten aufgekocht werden. Danach muss er noch etwa 15 Minuten lang ziehen, ehe man ihn durch ein Sieb gießen und weiter verwenden kann. Er kann sowohl als Tee getrunken als auch äußerlich angewendet werden. Das ist möglich, indem man ihn als Badezusatz benutzt, Umschläge damit macht oder seine Haut damit einreibt. Allerdings sollte man wissen, dass es bei der oralen Anwendung einige Dinge hinsichtlich der Dosierung und der Anwendungszeiten zu beachten gibt.
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