Kaum eine Diskussion über feine Weine, in der sein Name nicht fällt: Robert Parker und seine Parker Punkte sind omnipräsent in der Welt der Genießer edler Tropfen. Speziell die Parker Punkte haben den Stil von Weinbewertungen revolutioniert.
Seinen Anfang als Weinkritiker nahm Robert M. Parker in den 1970er Jahren. Seinen bis in die 1980er Jahre ausgeführten Beruf als Anwalt gab der engagierte Amerikaner für die Liebe zum Wein auf. Zuvor hatte Robert Parker von sich reden gemacht, als er mit The Wine Advocate ein Wein-Magazin völlig neuer Prägung schuf und sich mit leicht verständlicher Sprache als Anwalt für den Wein-Konsumenten profilierte.
Aus dieser Zeit datiert auch die Schaffung der Parker Punkte. Das System teilt Weinen, je nach Güte eine Punktbewertung von 50 bis 100 Parker Punkten zu, wobei 100 Punkte den selten erreichten Höchstwert darstellen. Somit ist durch diese eine Zahl eine sehr genaue Beurteilung durch den Weinkäufer möglich.
Robert Parker ist über die Jahre zu dem weltweit meistbeachteten Weinkritiker aufgestiegen, oft wird er auch als Weinpapst tituliert. Sein Einfluss auf die Weinwelt ist mittlerweile so hoch, dass Weine, die eine hohe Parker Bewertung ernten, im Markt teurer verkauft werden können. Das spiegelt die Wertschätzung der Weintrinker aus aller Welt wider, die seinem Urteil entgegen gebracht wird. Grundsätzlich wird ein Wein ab einem Urteil von 90 Parker Punkten als herausragend eingestuft, günstige Weine können aber auch schon mit 85 Parker Punkten und mehr wahre Schnäppchen sein.
Besonders im Bereich der Bordeaux Rotweine wird Robert Parkers Einschätzung der Weine alljährlich mit großer Spannung erwartet: Seine Bewertung der Weine entscheidet zu einem nicht geringen Anteil, ob ein Jahrgang im Bordelais allgemein als gut oder schlecht wahrgenommen wird.
Heute wird Parker von einem mehrköpfigen Team an Weinspezialisten für die verschiedenen Länder in seiner Bewertungsarbeit unterstützt: Schwerpunkte sind französische Weine, italienische Weine, deutsche Weine und Weine aus der Neuen Welt - also Weine aus Übersee.
Außer in seinem bereits erwähnten Magazin The Wine Advocate publiziert Robert Parker folgende Fachliteratur über Wein: Das Buch Bordeaux sowie den Parker Wine Buyer´s Guide.
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