Ein Projekt, das Vorbildcharakter hat: Sieben Jugendliche aus St. Pauli haben die Initiative „Dreck-Attack“ gegründet. Ab Januar wollen sie aktiv an der Verschönerung des berühmten Hamburger Kiezes arbeiten. Und der, soviel steht fest, hätte ein paar kosmetische Operationen bitter nötig: Zweimal täglich werden die Straßen St. Paulis gereinigt. Andere Bezirke kommen mit ein bis zwei Reinigungen pro Woche aus. Anscheinend genügt aber die hohe Frequenz nicht. Darum hat „Dreck-Attack“ es sich zum Ziel gemacht, neben den Symptomen auch die Ursachen zu bekämpfen: Unter Kiezbewohnern muss ein Umdenken stattfinden. Dazu wollen die Jungs von „Dreck-Attack“ beitragen. Es ist folglich nicht ihr Ehrgeiz, als die glorreichen Sieben in die Geschichte verzweifelter Umweltaktionen in St. Pauli einzugehen, sondern mit ihrer Aktion ein generelles Umdenken zu provozieren. Selbstgestaltete Flugblätter und Poster werben um neue Mitglieder. Die Jungs von „Dreck-Attack“ haben sich übrigens beim „Jugendprojekt am Hein-Köllisch-Platz“ zusammengerauft. Zwar kennen sie sich schon von Kindesbeinen an; den Anstoß zu einem sozialen Projekt aber gab sicherlich auch der Sozialarbeiter Richard Krauß (36). Ein Beweis, dass Sozialarbeit konkrete Früchte tragen kann – in letzter Zeit (Stichwort: Darry) sind Menschen in sozialen Berufen allzu oft in der Kritik. Schön, wenn auch mal ein Erfolg zu verkünden ist. Und „Dreck-Attack“, davon gehen ich aus, wird einer werden.
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