Final Fantasy 7

Nein, hier geht’s mal nicht um angekündigte Fortsetzungen – und auch nicht um die mäßigen oder etwas besseren filmischen Umsetzungen des japanischen Rollenspiel-Klassikers. Hier geht’s um das Original. „Final Fantasy 7“ ist inzwischen über zehn Jahre alt, und hat trotzdem kaum an Beliebtheit eingebüßt. Wer die diversen Spiele-Hitlisten des Internet durchsieht, wird feststellen, dass der siebte Teil der erfolgsverwöhnten Rollenspielreihe sich wacker auf vorderen Plätzen der beliebtesten Spiele aller Zeiten hält. Tatsächlich handelte es sich seinerzeit um eines der ersten Spiele überhaupt, die auf revolutionäre 3D-Grafiken setzten – und das durchaus erfolgreich. Die Geschichte: Der Spieler schlüpft in die Rolle von Cloud, einem Söldner, der mit einer bunten Gruppe von Öko-Revoluzzern gegen den übermächtigen Shinra-Konzern zu Felde zieht. Eine nicht unbedeutende Rolle spielt dabei Clouds ehemaliger Lehrmeister Sephiroth … Die Geschichte zieht den Spieler ziemlich schnell in den Bann. Man beginnt in einer Art futuristischer Megastadt, verlässt diese aber bald, um sich auf einem bis ins Detail konzipierten Fantasy-Planeten frei bewegen zu können. Die Charaktere sind so knuffig, naiv und doch irgendwie auch archaisch und interessant, dass man sich ihrer Strahlkraft kaum entziehen kann. Die Kämpfe werden, Final-Fantasy-typisch, rundenweise bestanden; den Charakteren stehen viele verschiedene Zauber, Angriffe und die berüchtigten Beschwörungszauber zur Verfügung. Belebt wird das epische Spielgeschehen durch allerhand kleine Minigames (Snowboarding!!), die viel Spaß machen. Fazit: Wer sich an altbackener Grafik nicht stört, wer schon immer für japanische Fantasy geschwärmt hat und wer ein gutes, solide durchdachtes Rollenspiel zu schätzen weiß, kommt an Final Fantasy nicht vorbei. Der siebte Teil sei hiermit besonders empfohlen.