Obwohl die Heizölpreise derzeit gut zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen, bleibt die Nachfrage nach Heizöl in Deutschland sehr schwach. In den ersten drei Monaten wurde laut den Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbandes rund 40 Prozent weniger Heizöl abgesetzt, als im Vorjahreszeitraum.
Der Hauptgrund ist natürlich der extrem milde Winter, der den Heizenergieverbrauch um bis zu 30 Prozent zurückgehen lies. Außerdem deckten sich sehr viele Kunden noch im Herbst vor der Mehrwertsteuererhöhung ein, als die Preise nach den Rekordständen der letzten Jahre wieder deutlich zurückgingen. Und schließlich zeigen auch verschiedene staatliche Förderungen zur Bedarfsreduzierung ihre Wirkung, die durch die stark gestiegenen Energiekosten von den Verbrauchern noch stärker genutzt wurden also zuvor. So haben sehr viel Eigenheimbesitzer Ihre Häuser zusätzlich gedämmt und solarthermische Anlagen installiert.
Auch ein Kesseltausch macht sich bei hohen Energiepreisen eher bezahlt. Eine modernes Ölbrennwertgerät verbraucht um bis zu 40 Prozent weniger Heizöl als ein rund 20 Jahre alter Heizkessel und verbrennt dabei nahezu rückstandsfrei. So lohnt sich eine Heizungsmodernisierung nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.
Fazit: Der Heizölhandel muss sich auf einen dauerhaften Absatzrückgang einrichten, der vorrangig durch einen deutlichen Verbrauchsrückgang verursacht ist. Der Anlagenbestand dürfte sich hingegen konstanter entwickeln.
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