Eine eigene Immobilie ist auch in heutiger Zeit der Lebenstraum vieler Menschen. Zwei von drei Deutschen haben Umfrage zufolge den Wunsch, eines Tages in den „eigenen vier Wänden“ zu wohnen.
Egal ob es sich bei der Wunschimmobilie um ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung handelt – sicher nur die allerwenigsten sind dazu in der Lage, die für den Bau oder Erwerb notwendigen Mittel selbst bereitzuhalten. Für alle anderen heißt es dagegen, sich über Arten und Wege der Immobilienfinanzierung Gedanken zu machen. Varianten gibt es in diesem Bereich sehr zahlreiche und sehr unterschiedliche: Klassische Finanzierungsformen wie diverse Bausparmodelle oder Immobiliendarlehen mit gleich bleibenden Annuitäten stehen innovativeren Varianten wie Tilgungsaussetzungs- oder Fremdwährungskrediten gegenüber.
Kaum an Beliebtheit eingebüßt haben klassische Bausparverträge. Die simple Grundidee des Zusammenschlusses zu einer Interessensgemeinschaft zur Erlangung zinsgünstiger Finanzierungskredite ist auch heute noch attraktiv. Der Grundgedanke beim Bausparen ist, dass das gemeinsame Ziel in der Bauspargemeinschaft schneller erreicht wird als wenn jeder für sich sparen würde. Die sog. Zuteilungsreife eines Bauspardarlehens hängt von der Ansparleistung (etwa 40 bis 50% der Gesamtsumme sollte vorhanden sein) und der investierten Zeit ab. Wenn die angesprochene Zuteilungsreife eintritt, kommt das Finanzierungsdarlehen und die komplette Ansparleistung zur Auszahlung.
Eine klassische Form der Kreditfinanzierung im Immobilienbereich sind sog. Annuitätendarlehen. Hierbei wird ein Kredit aufgenommen, welcher in gleich bleibenden Raten (Annuitäten) zurückzuzahlen ist. Als Annuität wird die Summe aus Tilgung und Zins bezeichnet. Diese Summe bleibt während der gesamten Kreditlaufzeit konstant.
Wenn eine Kapital bildende Lebensversicherung zum Tilgungsinstrument für einen Immobilienkredit wird, so spricht man hierbei von einem Tilgungsaussetzungsdarlehen. Es wird eine Lebensversicherung abgeschlossen, welche zum Ende der Laufzeit – oder zu dem Zeitpunkt, ab welchem genügend Kapital vorhanden ist – dazu verwendet wird, den aufgenommen Kredit in einer Summe zu tilgen.
Wer über eine sehr gute Bonität verfügt, kann auch die Aufnahme eines Fremdwährungskredits zur Immobilienfinanzierung ins Auge fassen. Hier erfolgt die Darlehensaufnahme in ausländischer Währung, Schweizer Franken und japanische Yen stehen dabei in der Beliebtheitsskala oben. Inwieweit sich diese Form der Finanzierung im Kredite Vergleich lohnt, hängt natürlich primär vom Wechselkurs ab.
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