Wer sein Baudarlehen günstig erhalten möchte, hat die Möglichkeit, dies in einer Fremdwährung zu beantragen.
Natürlich gibt es hier höhere Risiken, als bei einer gewöhnlichen Baufinanzierung, doch wenn man die richtige Währung auswählt, kann man mitunter richtig viel Geld sparen. Baudarlehen in Fremdwährung orientieren sich nach dem Land, wessen Währung man wählt. Die Zinsen können somit deutlich niedriger ausfallen. Das größte Risiko besteht in dieser Form der Baufinanzierung, dass der Wechselkurs nicht ständig gleich bleibt. Er verändert sich ständig. Auch bei stabilen Währungen, wie z.B. der Schweizer Franken, kann es zu Schwankungen im Wechselkurs kommen. Erhöht sich der Wert der Fremdwährung, muss man mehr Euros zurückzahlen, sinkt der Kurs, hat man Geld gespart. Wobei es zu berücksichtigen wäre, dass die ausländischen Zinsen oft deutlich unter den deutschen Zinssätzen liegen.
Während Baudarlehen in Yen zurzeit zwar sehr günstig sind, ist das Risiko, dass der Wechselkurs erhöht wird, sehr hoch. Aus diesem Grund mag es zwar sein, dass das Darlehen in Yen jetzt besonders günstig ist, in einigen Jahren kann es aber auch zur Finanzfalle werden. Im Moment hat der Yen einen günstigen Wechselkurs, bei einem Zinssatz von 1,29%. Dies kann sich aber von Heute auf Morgen ändern. Im Gegensatz hierzu ist der Schweizer Franken zurzeit zwar nicht die günstigste Währung, ist aber sehr stabil. Bei einem Zinssatz von 3,29% wäre der Kredit in dieser Währung immer noch günstiger, als in Deutschland. Obwohl auch hier keine Garantie gegeben werden kann, bezüglich Wechselkursänderungen, scheint ein Baudarlehen in dieser Währung günstiger zu sein. Ob Sie Ihr Baudarlehen günstig in einer Fremdwährung beantragen können, darüber informieren Sie die Banken und Kreditinstituten. Auch hier sollten Sie auf eine persönliche Beratung großen Wert legen. Nur so lässt sich das passende und vor allem günstigste Baudarlehen finden. Auch für Sie.