Britische Lebensversicherung

Informativer Artikel zum Thema Britische Lebensversicherung

Der Begriff der britischen Lebensversicherung bezeichnet alle Angebote der Lebensversicherung, die von Versicherern angeboten werden, die ihren Firmensitz in Großbritannien haben. In Deutschland kann diese Art der Versicherung aufgrund des europäischen Binnenmarktes angeboten werden.

Der britische Markt für Versicherungen existiert bereits seit nunmehr über 200 Jahren. Die Anteile am europäischen Markt liegen bei ca. 18 Prozent. Kein anderes Land hat einen größeren Anteil in Europa. Die Anbieter der britischen Lebensversicherung verwalten Beträge in Höhe von 1100 Milliarden britischen Pfund. Allein 250 Millionen britische Pfund müssen jeden Tag aufgrund von Pensionsleistungen und auch Ansprüchen an einer Lebensversicherung ausbezahlt werden. Die britische Lebensversicherung wird hauptsächlich abgeschlossen für die Altersvorsorge oder auch zur Absicherung eines Darlehens.

Der Hauptunterschied bei dieser Art der Versicherung zwischen der deutschen und der britischen Variante besteht vor allem in den Anlagemöglichkeiten des Kapitals. Hier in Deutschland muss eine Verzinsung von mindestens 2,25 Prozent garantiert werden und es dürfen auch nur höchstens 35 Prozent des Kapitals in Aktien investiert werden. Eben diese Regelungen verhindern aber ähnlich hohe Renditen wie in Großbritannien. In Deutschland investieren die Anbieter dieser Versicherung im Schnitt 25 Prozent des Kapitals in Aktien. Der restliche Teil wird in Immobilien und Wertpapiere gesteckt. Die Anbieter der britischen Lebensversicherung haben den Vorteil, dass es in Großbritannien keine vorgeschriebene Mindestverzinsung gibt und so kommt es auch durchaus vor, dass zwischen 70 und 80 Prozent des Kapitals in Aktien investiert wird. So gibt es auch sehr gute Renditen dort. Jedoch gibt es auch bei der britischen Variante dieser Versicherung einige Garantien für die Versicherten.