Welche Bedeutung hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Wie wichtig ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung wirklich? In diesem Artikel finden Sie nähere Informationen.
Eine solche Versicherung ist grundsätzlich eine private und freiwillige Absicherung, die jedem Arbeitnehmer empfohlen werden muss.
Dabei sind es nicht nur die Versicherungen selber, die dazu raten, sondern auch Verbraucherverbände empfehlen jedem, der sich vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit schützen will, zusätzlich absichern zu lassen.
So belegen auch Statistiken, dass unfall- oder krankheitsbedingte Berufsunfähigkeiten keine Seltenheit sind. Über zwei Millionen Frührentner belegen, dass mehr Arbeitnehmer davon betroffen sind, als meist vermutet.
So dominieren Herz- und Kreislauferkrankungen, Tumore, orthopädische Leiden und in verstärktem Maße auch psychische Ursachen. Die Zahl an Unfällen gestaltet sich hingegen relativ gering.
Die Sozialsysteme bieten bei einer Invalidität selten einen geeigneten Basisschutz, der gewährleisten soll, den gewohnten Lebensstandard auch weiterhin aufrecht erhalten zu können.
So zahlen die gesetzlichen Versicherungsträger bei einer Berufsunfähigkeit nur rund 27 Prozent und bei einer dauerhaften Erwerbsunfähigkeit etwa 40 Prozent des Bruttoeinkommens an den Geschädigten.
Berufsanfänger müssen sogar mit noch mehr Abstrichen rechnen, da sie weniger als fünf Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Eine soziale Katastrophe ist somit vorprogrammiert.
Aufgrund dieser hohen Risiken, im Schadensfalle das Nachsehen zu haben, ist die Bedeutung der Eigenvorsorge besonders wichtig. Daher sollte jeder Arbeitnehmer eine Berufsunfähigkeitsversicherungabschließen, die wenigstens genauso wichtig ist wie eine private Haftpflichtversicherung.
Jedoch müssen Berufstätige, die einer körperlichen Tätigkeit nachgehen wie beispielsweise Bauarbeiter und Arbeitnehmer, die zusätzlichen Risiken ausgesetzt sind wie Feuerwehrmänner oder Dachdecker, damit rechnen, bei ihren monatlichen Beitragszahlungen tiefer in die Tasche greifen zu müssen.
Schließlich sind diese Berufsgruppen einem größeren Kräfteverfall ausgesetzt als Menschen, die einer Bürotätigkeit nachgehen.
Grundsätzlich liegt eine Berufsunfähigkeit dann vor, wenn der Versicherte aus gesundheitlichen Gründen, einer Körperverletzung oder einem Kräfteverfall voraussichtlich wenigstens drei Jahre nicht mehr in der Lage ist, seinen bislang ausgeübten Beruf ausführen zu können und ebenso auch keine andere Tätigkeit mehr aufnehmen kann, die seiner bisherigen Stellung entspricht.
Belegen ärztliche Untersuchungen, dass der Versicherte dauerhaft berufsunfähig geworden ist, gilt eine Berufsunfähigkeit als erwiesen.
Vor dem Abschluss einer solchen freiwilligen und zusätzlichen Versicherung sollte der Arbeitnehmer Vergleiche unternehmen, um den für sich passenden Schutz wählen zu können, denn meist bieten Versicherer ihre Tarife zu unterschiedlichen Konditionen an.
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