Von der GKV zu PKV wechseln

Heutzutage lohnt es sich von der GKV zu wechseln auf die PKV...

Wer mit dem Gedanken spielt, zu einer der Private Krankenversicherungen zu wechseln, der sollte sich unbedingt gleich von mehreren Angebote einholen, und diese genau vergleichen. Dabei sollte jedoch keinesfalls nur die Höhe des Beitrages entscheidend sein, viele private Versicherungen unterscheiden sich auch bei den angebotenen Zusatzleistungen. Auch sind die beworbenen Preise lediglich Beispiele, was die Beitragshöhe angeht – denn die berechnet sich im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht an ihrem Einkommen, sondern nach der Höhe des Risikos, bzw. der zu erwartenden Ausgaben.

Das mag für den einen unsozial klingen, man sollte jedoch nicht vergessen, dass es sich bei einer PKV um ein privat geführtes Unternehmen handelt, welches wirtschaftlich arbeiten muss, um die angebotene Leistung, den Versicherungsschutz, überhaupt gewährleisten zu können. Zusätzlich kommt hinzu, wer die Leistungen über Gebühr in Anspruch nimmt, muss auch dafür mit höheren monatlichen Beiträgen rechnen. Wer die gemeinschaftlichen Kassen nicht belastet, der kann auch mit niedrigen Gebühren rechnen.

Dafür sind die medizinischen Leistungen, die dieser Versicherungsschutz abdeckt, wesentlich umfangreicher als bei der Gesetzlichen Krankenversicherung, der GKV, welche per Definition lediglich eine „Grundversorgung“ gewährleisten muss. Diese Grundversorgung umfasst immer weniger Leistungen, da eine zunehmende Zahl, gerade im Bereich der medizinischen Hilfsberufe wie Physiotherapie und Massage, aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden – obwohl diese Therapien oftmals nötig sind, um eine vollständige Rehabilitation, zum Beispiel nach einem Unfall, oder einem Bandscheibenvorfall, zu gewährleisten, um Folgekosten zu vermeiden, und natürlich auch dem Patienten unnötige Schmerzen zu ersparen. Darum: ein Wechsel zur PKV.