Eine Berufsunfähigkeits-Versicherung soll den Verlust der Arbeitskraft absichern. Dazu wird eine monatliche Rente vereinbart, die im Versicherungsfall ausgezahlt wird. Diese Rente soll die Lücke zwischen dem derzeitigen Einkommen und dem zu erwartenden Einkommen bei einer Berufsunfähigkeit absichern. Manche Versicherer leisten eine Einmalzahlung, um anfallende Kosten beispielsweise für medizinische Hilfsmittel begleichen zu können. Auch wird oft bei Pflegebedürftigkeit die Rente ausbezahlt - auch wenn der Versicherte beispielsweise im Rahmen eines Heimarbeitsplatzes seine Tätigkeit noch ausüben könnte. Zu unterscheiden ist zwischen der Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Eine volle Erwerbsunfähigkeit ist gegeben, wenn man weniger als 3 Stunden arbeiten kann. Die Tätigkeit ist hierbei nicht entscheidend. Die Berufsunfähigkeit ist gegeben, wenn man seinem ausgeübten Beruf nicht mehr nachgehen kann. Daher leistet eine Berufsunfähigkeits-Versicherung in diesem - für den Kunden günstigeren - Fall. Eine Berufsunfähigkeits Versicherung ist zu einen als selbstständige Versicherung, zum anderen in Kombination mit einer Lebensversicherung abschließbar. Wenn die Berufsunfähigkeits- mit einer Lebensversicherung gekoppelt ist, werden die Beiträge zur Lebensversicherung im Falle der Berufsunfähigkeit meist vom Versicherer übernommen. Besonders wichtig ist die Berufsunfähigkeit Versicherung für Selbständige, da es existenzbedrohend sein kann, wenn der Selbständige seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Doch auch für Arbeiter und Angestellte wird dieser Versicherungsschutz immer wichtiger, da von der gesetzlichen Rentenversicherung nur eine Grundabsicherung zu erwarten ist.