Gerade im Herbst, wenn die bunten Blätter fallen und die Rasenflächen oder auch die Gehwege vor den Häusern bedecken, stellt das nasse und einen rutschigen Belag bildende Laub eine Gefährdung für die Allgemeinheit dar und kann möglicherweise sogar böse Stürze verursachen.
Hausbesitzer und auch Gemeinden sind daher gehalten, das Laub kontinuierlich zu beseitigen.
Von etwa Anfang August bis hinein in den Monat November ist es also erforderlich, das Laub zusammen zu harken und entsprechend zu entsorgen.
Wer jedoch nicht über einen eigenen Komposthaufen im Garten verfügt, ist daher meist auf die kommunale Laubabfuhr angewiesen.
Schnell füllen sich jedoch die Säcke mit dem Altlaub und die umständliche Prozedur des Zusammenharkens und Absackens des oftmals feuchten Altlaubs erweist sich als sehr zeitaufwändig und schmutzig.
Ein moderner Laubsauger schafft hier schnell Abhilfe.
Was ist ein Laubsauger und was kann er für Sie leisten?
Den Laubsauger gibt es als Großgerät für kommunale Stadt- und Straßenreinigungsbetriebe und als handliches Elektrogerät zur Nutzung durch den Verbraucher.
Bei der zuletzt genannten Variante handelt es sich um ein Werkzeug, welches mit Strom aus der Steckdose oder mit einem Akkumulator betrieben wird und das im Grunde genommen wie ein normaler Staubsauger funktioniert.
Manche Laubsauger besitzen als besonderes technisches Feature noch die Möglichkeit zur Umkehrung des Luftstroms.
Hierdurch wirken sie nicht als Laubsauger, sondern als Laubbläser und können auch im Winter optional als Schneebläser zum Freiblasen von Wegen und Abflussrinnen eingesetzt werden.
Welche Vorteile bietet Ihnen der Einsatz des Laubsaugers?
Der Laubsauger kann im Freien wie ein normaler Staubsauger eingesetzt werden.
Man fährt mit ihm über die auf dem Boden ausgebreitete Laubschicht hinweg und der Luftstrom saugt das Altlaub und kleine Zweige zuverlässig an.
Bei den meisten Modellen ist ein leistungsstarkes Häckselwerk integriert, welches Laub und Zweige in platzsparenden Mulch verarbeiten.
Dadurch spart man sich nicht nur jede Menge an Laubsäcken ein.
Man kann den so erzeugten Mulch zudem auch noch als Naturdünger verwenden und im Garten auf den entsprechenden Flächen ausbringen.
Was ist durch Sie beim Einsatz von einem Laubsauger zu beachten?
Da ein Laubsauger durch den verbauten leistungsstarken Elektromotor vergleichsweise viel Lärm verursacht, unterliegen sämtliche der im Handel befindlichen Geräte dem § 7 der sogenannten Geräte- und Maschinenschutzverordnung.
Dies zieht die Konsequenz nach sich, dass die beliebten Werkzeuge gerade in dicht bebauten Wohngebieten und in Siedlungen lediglich werktags zwischen 9:00 Uhr und 13:00 Uhr sowie zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr verwendet werden dürfen.
In den beiden österreichischen Städten Graz und Leibnitz und in der Gemeinde Kaindorf an der Sulm ist die Verwendung des Laubbläsers seit dem Jahre 2014 sogar gänzlich durch den Gesetzgeber untersagt worden.
In zahlreichen Gemeinden in den USA ist der Einsatz des Laubsaugers bereits schon seit den 1970er Jahren aufgrund der teilweise enormen Lärmemissionen durch den Gesetzgeber offiziell untersagt worden.
Ebenso ist bei der Verwendung des Laubbläsers stets darauf zu achten, dass möglichst keine Kleinstlebewesen vom Luftstrom der Geräte erfasst und eingesaugt werden.
Der Arbeitsschutz beim Einsatz eines Laubsaugers:
Da die Geräte, wie bereits eingangs erwähnt, teilweise ganz erheblichen Motorenlärm verursachen, ist bei ihrer Anwendung grundsätzlich das Tragen von Ohrenschützern empfehlenswert.
Ebenso erscheint es ratsam, auch Atemschutzmasken zu tragen, während man einen Laubsauger in Betrieb setzt. Hierfür gibt es gute Gründe.
Bei trockener Witterung wird durch den relativ starken Luftstrom des Gerätes nämlich nicht nur Staub und Straßenschmutz aufgewirbelt, sondern zum Beispiel auch eingetrockneter Hundekot, welcher dann in feinen Partikeln in die Atemluft des Benutzers des Laubbläsers gelangen kann.
Weitere Informationen zu dem Thema Laubsauger und den dazu passenden Testberichten finden Sie unter laubsauger-test24.de
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