Vom einfachen Messerschmied zur modernsten Technik

Im 14. Jahrhundert begann die Geschichte der heutigen Paul Jores GmbH. Bereits die Urgroßväter von Paul Jores haben sich mit den unterschiedlichsten Arten des Schleifens von Schneidwerkzeugen befasst. Anfangs waren sie nur wandernde Zahnbrecher und Messerschmiede bis Peter Jores als erster sesshaft wurde. Von seinen Vater übernahm Paul Jores die Tradition als er gerade mal 24 Jahre alt war. Mit dem Laufe der Zeit, baute sich dieser, eine sehr moderne Präzisionsschleiferei auf. Anfangs war es nur eine handwerkliche Schleiferei, doch zwischen 1970 und 1975 erfolgte bei diesem Anbieter eine Umstrukturierung des Unternehmens. Nun handelt es sich hier um ein sehr industriell orientiertes Unternehmen. In den 70er und 80er Jahren beginnt man auf Flächenschleifmaschinen mit Magnetplatten den Grundstein für seine Söhne zu legen. Diese implementierten in den 90er Jahren das Doppelseiten-Planschleifen auf nun mehr sechzehn Maschinen. Sie gehen die ersten Schritte in Richtung des Feinschleifens. Die Paul Jores GmbH verfügt seit 2003 über einen Feinschleifmaschinenpark. Dieser hat sich bei diesem Anbieter mit der Zeit kontinuierlich erweitert. Somit stehen dem Unternehmen mittlerweile sechzehn Feinschleifmaschinen zur Verfügung. Die nächste Anlage soll im Jahr 2015 dazu kommen. Viele große Systemlieferanten der Automobilindustrie und dessen Zulieferer zählen zu den Kunden dieses Unternehmen. Der Maschinenpark unterteilt sich in drei große Maschinenbereiche: den Feinschleifmaschinen, Doppelseiten-Planschleifmaschinen und den Einseiten-Schleifmaschinen. Zum Angebot und angewendeten Schleifverfahren des Unternehmens gehören das Feinschleifen, Doppelseiten-Planschleifen, Flächenschleifen und das Entgraten. Auf den Flächenschleifmaschinen von Göckel erfolgt die Einseitenbearbeitung, welches mit Umfangsschleifen oder Diskusschleifen erfolgt. Nach dem Entgraten werden sämtliche Teile noch gewaschen, konserviert und abschließend getrocknet.