Entspannung fördert die Gesundheit und den gesunden Schlaf
(Köln, 3. November 2009): Schlafstörungen sind belastend und Medikamente sind oft keine Lösung. Sehr häufig hilft auch Entspannung gegen Schlafstörungen. Der neue Ratgeber „Entspannung – So genießen Sie jeden Tag“ des Berliner Autorenehepaars Almut Carlitscheck und Sven-David Müller vom Vorstand des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. gibt Tipps für einen gesunden Schlaf und stellt dar, wie Entspannung emotionale und körperliche Gesundheit steigert und unterstützt.
Volkskrankheit Schlafstörungen Trotz Müdigkeit und der langen Dunkelheit leiden viele Menschen unter Schlafstörungen wie Einschlaf- oder Durchschlafproblemen. Gerädert starten sie in den nächsten Tag, der dann durch Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Kreislaufprobleme bis hin zur Erschöpfung gekennzeichnet ist, beschreibt die Entspannungspädagogin Carlitscheck einige der Folgen von Schlafstörungen. Obwohl Schlaf die natürlichste Entspannungsmethode für Körper, Geist und Seele ist, während der der Organismus regeneriert und gestärkt wird und die Seele Erlebnisse verarbeitet, funktioniert sie bei mindestens der Hälfte der Menschen nicht problemlos. Schlaf zählt zu den Grundbedürfnissen. Dennoch spielt er im Alltag der Menschen oft eine untergeordnete Rolle und wird wenig ernst genommen. Bei vielen Menschen ist Schlaf ein lästiges Übel, das nicht in den Zeitplan passt, erklärt Carlitscheck. Dabei unterschätzen sie die hohe Bedeutung, die ein gesunder und ausreichender Schlaf für die Gesundheit hat.
Erste Hilfe bei Schlafstörungen: Entspannung Ein Kapitel in ihrem Ratgeber über Entspannung ist Tipps und Ratschlägen rund um den erholsamen Schlaf gewidmet. Einfache, umsetzbare Hinweise geben dem Leser Erste Hilfe für gesunden Schlaf an die Hand. So ist zu lesen, dass als erster Schritt die eigenen Schlafgewohnheiten kritisch überprüft werden sollten. Dazu zählt auch das, was abends vor dem Schlafengehen getan wird. Oftmals zählen Fernsehen, PC, Sport oder gar Hausarbeiten zu den abendlichen Tätigkeiten. Doch mit erhöhtem Puls, hochkonzentriertem Geist und aufwühlenden Bildern im Kopf lässt sich nicht entspannt schlafen. Körper, Geist und Seele müssen auf den Schlaf vorbereitet werden. Am besten sollte mindestens eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen nichts Aufwühlendes, Anregendes oder Aktivierendes getan werden. Stattdessen eignen sich Dinge, die entspannen und die Pulsfrequenz senken, sodass Körper und Geist auf Schlaf umschalten. Beruhigende Tätigkeiten, die sich für den Abend eignen, sind zum Beispiel Handarbeiten, Malen, ein Schaumbad in Kerzenschein, ein kurzer Spaziergang oder ein Kamillentee, der bei ruhiger, besinnlicher Musik getrunken wird, empfiehlt Carlitscheck.
Autogenes Training gegen Schlafstörungen Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Erholung sein und dies auch ausdrücken. Sportgeräte, Schreibtische und Wäscheberge gehören nicht in den Schlafraum. Hier sollte alles mit Erholung assoziiert werden können. Eine gute Hilfe bei Schlafstörungen bietet das Autogene Training, empfiehlt die Diplom-Pädagogin Almut Carlitscheck. Das Autogene Training hilft, den Körper langsam zu entspannen und sanft in den Schlaf überzugleiten. Besonders eignet sich diese Entspannungsmethode für Schichtdienstler. Der Entspannungsratgeber von Carlitscheck und Müller beschreibt auf diese Weise viele stressauslösende Situationen und Verhaltensweisen, gibt Erste Hilfe und zeigt ebenso auf, was langfristig für mehr Entspannung im Alltag getan werden kann. So geht Entspannung auch durch den Magen. Rezepte mit entspannenden Zutaten runden das Buch ab.
Rezensionsexemplare des Buches können beim Verlag Schlütersche unter koschate@schluetersche.de angefordert werden. Für Interviews stehen die Autoren jederzeit gerne zur Verfügung.
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