Betreuung aus Osteuropa - eine Alternative zum Pflegeheim
Jeder Mensch wünscht sich, bis ins hohe Alter fit und agil zu bleiben; leider ist dies vielen aber nicht vergönnt. Meist kommt irgendwann der Zeitpunkt, andem man nicht mehr ohne fremde Hilfe zurecht kommt, die Angehörigen oft aus Zeitgründen nicht die notwendige Unterstützung geben können und der Weg in ein Altenheim bevorsteht.
Für viele Senioren ist es sehr schlimm, die eigenen vier Wände, ein selbstbestimmtes Leben aufgeben zu müssen. Seit dem Jahr 2004 gibt es eine Alternative. Betreuerinnen aus Osteuropa, vornehmlich aus Polen und Tschechien können in Deutschland tätig werden. Auf Grund der im EU-Beitrittsvertrag geregelten Niederlassunfsfreiheit können diese Kräfte legal in Deutschland tätig werden. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten diese Personen zu beschäftigen. 1) Sie können beim Arbeitsamt angefordert werden. Das örtliche Arbeitsamt setzt sich dann mit einem polnischen Arbeitsamt in Verbindung, um eine geeignete Kraft zu finden. Diese Verfahren nimmt etwa 8 Wochen in Anspruch. Die monatlichen Kosten liegen bei ca. 2000 € und sind somit für viele Senioren nicht zu bewältigen. Möglichkeit zwei ist einen Vertrag mit einer polnischen oder tschechischen Pflegefirma abzuschließen, die dann eine Betreuungskraft nach Deutschland entsendet. Bei Variante Nr. 3 meldet sich eine osteuropäische Betreuerin als Selbstständige in Deutschland an und arbeitet eigenverantwortlich bei der zu betreuenden Person. Mittlerweile bieten eine Vielzahl von deutschen Firmen eine Kontaktherstellung zu entsprechenden Pflegefirmen oder selbstständigen Kräften in Osteuropa an. Die Kosten liegen bei Variante 2 und 3 zwischen 1300 und 1900 € im Monat und bieten damit eine echte Alternative zu einem Seniorenheim.
Die osteuropäische Betreuerin wohnt mit im Haushalt, unterstützt bei der Haushaltsführung und ist bei Bedarf jederzeit für die zu betreuende Person da. Das persönliche Wohlbefinden des Betreuungsbedürftigen, der weiterhin in seiner gewohnten häuslichen Umgebung leben kann, steht dabei an oberster Stelle.
Um eine Betreuung über einen längeren Zeitraum gewährleisten zu können, wechseln sich meist zwei Betreuungskräfte in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus ab. Ob der Wechsel alle ein, zwei oder sogar drei Monate stattfindet, entscheidt der Senior mit der Haushaltshilfe in einer persönlichen Absprache.
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