Die Folgen von Magersucht

Die Folgen der Essstörung Magersucht können gravierend sein. Neben der Tatsache, dass der Betroffene radikal abnimmt, und zwar unter Umständen so stark, dass es lebensbedrohend sein kann, hat Magersucht Folgen, die oftmals gar nicht abzuschätzen sind, wie gravierend sie sein können, nämlich in psychischer Hinsicht. Insbesondere aber die körperlichen Folgen sind gravierend. Hierzu zählt insbesondere, dass es zu Veränderungen im Elektrolythaushalt kommen kann, aber auch zu gravierenden Störungen des Kreislaufsystems und der Nierenfunktionen. Sehr schlimm sind auch die sonstigen zum Teil sehr stark ausgeprägten körperlichen Beschwerden wie allgemeine Auszehrung, die Trockenheit der Haut sowie Änderungen der Hautbehaarung, aber auch Schwellungen der Ohrspeicheldrüsen und gar Erosion des Zahnschmelzes, sowie niedriger Blutdruck und – was besonders schwer rückgängig zu machen ist – Osteoporose. Von den Magersucht Folgen sind dann auch die Angehörigen betroffen, insbesondere durch die depressive Verstimmung der Magersüchtigen, bzw. deren unter Umständen starken Leistungsabfall in der Schule und Ausbildung, das Auftauchen von Zwangsverhalten und die starke soziale Isolierung, der sich die Magersüchtigen verschreiben. Es ist dabei so, dass die Angehörigen dann insbesondere mit der Uneinsicht der Betroffenen zu kämpfen haben, was das Familienleben natürlich sehr stark belasten kann, wie natürlich auch die körperlichen Ausfallerscheinungen der Betroffenen, die an Anorexia nervosa leiden.

Konflikte und Spannungen sind vorprogrammiert.