Der Ruf des Immobilienmaklers / Hausverwalters

Schlagzeilen, Meldungen und Meinungen über den Beruf des Immobilienmaklers / Hausverwalters  gibt es viele und oftmals sind diese geprägt von Negativem, Vorurteilen aber auch berechtigtem Misstrauen.

Wie gelingt es nun einem Immobilienmakler / Hausverwalter, sich deutlich und auch positiv von seinen Mitbewerbern zu unterscheiden?

Ein positives Image zu erarbeiten ist in diesem Tätigkeitsfeld nicht einfach und entsteht keinesfalls zufällig. Ein positives Selbstverständnis der eigenen Unternehmensidentität, ehtisches Handeln, dass das Unternehmen deutlich und positiv von anderen abhebt und eine profunde berufliche Qualifikation sind nur ein paar Faktoren für einen erfolgreichen Immobilienmakler und für einen guten Ruf des eigenen Unternehmens, den es sich hart, stetig und immer wieder zu erarbeiten gilt.

Einem Makler bzw. Hausverwalter werden immense Vermögenswerte anvertraut. Dies steht in einem eher zweifelhaften Verhältnis zu den Zugangsvoraussetzungen, die es in dieser Branche seitens des Gesetzgebers gibt. Zugangsvoraussetzung zu diesem Beruf im Sinne einer verpflichtenden Ausbildung gibt es - so sinnvoll dies auch wäre - keine. Die Erlaubnisvoraussetzungen sehen vor, dass ein Immobilienmakler / Hausverwalter zuverlässig ist (d.h. in den letzten fünf Jahren nicht wegen eines Verbrechens oder wegen Diebstahls, Unterschlagung, sowie Erpressung, Betrugs oder Untreue u.ä. rechtskräftigt verurteilt wurde) und in geordneten Vermögensverhältnissen (kein Insolvenzverfahren, keine Schuldnerlisten,...) lebt.

Die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung werden dem Einzelnen überlassen und der Kunde ist mehr oder weniger bei der Auswahl des für ihn geeigneten Immobilienmaklers / Hausverwalters seinem Gefühl überlassen. Die Kontrolle der Zuverlässigkeit und der geordneten Vermögensverhältnisse des Immobiliendienstleisters von Seiten des Gesetzgebers sagt außerdem wenig über das ethische Berufsverständnis desselben aus.