Buchmacher vs Wettbörse

Buchmacher und Wettbörsen bieten zwei völlig unterschiedliche Sportwetten Konzepte.

Der Buchmacher als Wettanbieter hat feste Quoten, die festgelegt werden und sich relativ selten ändern. Bei einer Wettbörse hingegen werden die Quoten nicht von einem Buchmacher gesetzt sondern von den Wettenden selbst. Man kann nicht nur Wetten annehmen sondern auch selber die Buchmacher Funktion einnehmen und Wetten anderen Teilnehmern anbieten.

Auch die Konzepte, wie Profit erwirtschaftet wird sind vollkommen unterschiedlich. Beim Buchmacher werden die Quoten so gesetzt, dass ein gewisser Prozentsatz, das ist von Buchmacher zu Buchmacher unterschiedlich, von der Gesamtquote abgezogen wird. Setzt man also auf alle möglichen Ausgänge die entsprechenden Beträge erhält man lediglich beispielsweise 95% des eingesetzten Geldes zurück. Bei schlechten Buchmachern kann das auch noch deutlich weniger sein.

Bei Wettbörsen hingegen kommt man zum Teil sogar auf 100% jedoch wird hier vom Betreiber der Wettbörse eine Kommission auf die Gewinne erhoben. Je nach Wettbörse sind die unterschiedlich hoch, liegen aber in der Regel zwischen 3 und 5 %.

Gerade Wettbörsen eignen sich auch dazu Surebets zu spielen, da hier die Quote häufig schwankt. So kann man einmal auf den einen Ausgang setzen, wenn die Quote gerade gut ist und wenn die Quote sich zu Gunsten des anderen Ausgangs ändert platziert man dort nochmal eine Wette. So bekommt man die Möglichkeit über 100% seines Einsatzes zurück zu bekommen. Man kann also in dem Fall nicht verlieren. Dies erfordert aber schon einiges an Erfahrung, da die Quotenschwankung vorher richtig eingeschätzt werden muss. Beim Live Wetten, was sowohl Buchmacher als auch Wettbörsen anbieten ist grundsätzlich ein Livescore sinnvoll.