Radbekleidung - ohne gehts nicht

Spezielle Radbekleidung ist auf die Bedürfnisse von Radfahrern abgestimmt. Dies spiegelt sich in den Schnitten und der Materialauswahl wieder.

Immer wieder fragt man sich, brauche ich unbedingt spezielle Radbekleidung. Man kann doch auch in normaler Freizeitkleidung aufs Rad steigen. Dies ist natürlich möglich. Aber spezielle Radbekleidung ist für Ausübung einer schweißtreibenden Sportart wie dem Radfahren besser geeignet. Das Material und der Schnitt sind auf die Bedürfnisse des Radfahrens abgestimmt.

Ein Radtrikot sollte nicht wie ein normales T-Shirt die Feuchtigkeit aufsaugen, sondern vom Körper wegtransportieren. Die entstehende Verdunstungskälte kann die körperliche Leistungsfähigkeit mindern. Weiter besteht auch ein Gesundheitsrisiko. Mit atmungsaktiver Bekleidung kann dem vorgebeugt werden. Ein Freizeithemd ist in der Regel etwas zu weit geschnitten. Dadurch flattert es bei rasanter Fahrt, was erstens störend sein kann und zweitens auch das Vorankommen hemmt. Man tritt doch nicht in die Pedale, um sich dann durch falsche Bekleidung wieder bremsen zu lassen.

Die Radhose ist ein wichtiges Bekleidungsstück für den Radfahrer. Je öfter und länger man auf dem Radsattel sitzt, umso größere Bedeutung kommt der Radhose zu. Die optimale Passform ist gerade für die Hose, es darf nicht zwicken und auch nichts flattern, von besonderer Bedeutung. Der Beinabschluss muss eng genug sitzen ohne einzuschneiden. Die Materialien aus denen Radbekleidung hergestellt wird sind in erster Linie Kunstfasern wie Polyamid (PA) oder Polyester (PES). Ein gewisser Anteil von Elasthan verbessert die Passform und  Elastizität der Radhose.

Weiter sind noch Radhandschuhe zu erwähnen. Bei einem Sturz können sie vor Verletzungen schützen, aber auch Stöße absorbieren.