Hallenfussball

Was ist Hallenfussball und was macht dieses Variante des Fussballs bei vielen Spielern und Fans so beliebt

Neben dem normalen Fußball gibt es noch eine weitere Variante vom Fußball. Der so genannte Hallenfussball. Diese Variante des Fußballs, welche in Sporthallen stattfindet unterscheidet sich zum Feldfußball vor allem durch ein kleineres Spielfeld und eine Bandenbegrenzung sowie Hallenfussballschuhe.

Das Spiel in der Halle wird durch diese Gegebenheiten deutlich schneller und auch torreicher. Seit den 1970er Jahren wird Hallenfussball vor allem im Jugend- und Amateurbereich in Deutschland vermehrt gespielt. Häufig wird im Bereich des Unterrichtsfachs Sport in der Schule Hallenfussball betrieben. Aber auch die Vereine der ersten und zweiten Fußballbundesliga  entdeckten schon bereits vor einiger Zeit den Hallenfußball, als eine gute Art die Winterpause zu überbrücken.

In den achtziger Jahren boomte der Hallenfussball in Deutschland. Auch wurden nun immer öfter im Fernsehen Hallenturniere übertragen. Deshalb beschloss sich der DFB einen eigenen Wettbewerb auszutragen, das Hallenmasters.

Da der Termindruck und der Vermarktungszwang für die Vereine am Ende der neunziger jahre immer größer wurde und die Winterpause gekürzt wurde, stellte der DFB das Hallenmasters im Jahre 2000 ein. Nachdem der Wettbewerb wieder abgeschafft wurde, nahmen kleine Vereine die Organisation von Hallenturnieren in Deutschland in die Hand. Das Hallenturnier des VfB Oldenburg in der Weser-Ems-Halle, das jedes Jahr stattfindet ist eines der bekanntesten Hallenturniere in Deutschland. Weitere Hallenturniere in Frankfurt am Main, Nürnberg und Riesa konnten sich im Laufe der Jahre etablieren.

In Österreich gibt es das traditionelle Wiener Stadthallen Turnier seit 1959. Josef Argauer gilt als der Erfinder des Turniers. Bis ins Jahr 2005 fand dieses Turnier jedes Jahr statt.

Christian Greifenberg – info(@)sport-greifenberg.de