Wer mit dem Schwimmtraining beginnen möchte, der sollte langsam anfangen. Dabei sollte man sich nicht gleich unter Druck setzen und nur auf die Geschwindigkeit gehen. Wichtiger ist es, regelmäßig und dauerhaft zu trainieren.
Welchen Schwimmstil man bevorzugt, ist individuell verschieden. Der Schwimmstil sollte vor allen Dingen Spaß bereiten, ansonsten ist die Gefahr groß, dass man schnell kein Gefallen mehr am Schwimmtraining hat. Gesundheitliche Aspekte können auch in die Wahl des Schwimmstils einfließen. Rückenschwimmen ist beispielsweise eine gute Therapie für Menschen mit Rückenproblemen. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt und damit entlastet. Wer unter Knieproblemen leidet, der sollte eher auf das Brustschwimmen aufgrund der Drehbewegung der Unterschenkel nach außen verzichten und auf einen anderen Schwimmstil ausweichen. Man kann auch das Schwimmtraining abwechslungsreicher gestalten, indem man beim Schwimmen den Stil und das Tempo variiert.
Wichtig ist, dass man Haltungsfehler aufspürt und vermeidet. Die Nackenwirbelsäule dankt es einem nicht, wenn der Kopf beim Brustschwimmen ständig starr über dem Wasser gehalten wird. Dies kann zu Verspannungen führen. Wer das Eintauchen des Kopfes ins Wasser scheut, dem kann eine Schwimmbrille helfen. Ein weiterer häufiger Haltungsfehler beim Brustschwimmen ist die sogenannte „Schere“. Dabei führt nur eins der Beine den vollständigen Bogen aus. Durch diese Ungleichmäßigkeit in der Bewegung ist der Schwimmer langsamer.
Beim Kraulen kann durch den starken Armdruck die Schulter überlastet werden.
Das Delphinschwimmen ist aufgrund der komplexen Technik schwierig zu erlernen und für den Anfänger daher weniger geeignet. Hier kann es zu Problemen im Bereich der Lendenwirbelsäule kommen. Außerdem bildet man dort schnell ein Hohlkreuz.
Neben der Haltung sollte auch die richtige und gleichmäßige Atmung nicht außer acht gelassen werden. Beim Brust- und Rückenschwimmen sollte alle 1-2 Züge, beim Kraulen alle 2-3 Züge ein Atemzug durchgeführt werden.
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