Wer nicht absolut ahnungslos in den Frühling starten will, kann sich zu Hause bissel Stärke antrainieren. Umso größer der Genuss zum Klettereinstieg im Lenz. Das ist bislang alljährlich nach dem Winter der Fall gewesen und somit an sich nichts Ungewöhnliches. Aber mit dem Lenz kommen bei vielen Kletterer die „Klettergefühle" wieder auf. Die Beine sind von den vielen Skitouren gut in Form, die Arme von dem bisschen Stockeinsatz dünn und ausgedünnt. Außer man hat die Motivation aufrecht erhalten können und ist regelmäßig in die Halle zum Klettern gegangen. Aber das bringen nur die wenigsten. Die Bedingungen für den Wiedereinstieg ins Bergsteigen sind demnach denkbar ungünstig. Aber wenn die Sonne scheint und der warme Fels lockt, ist es meist leichter, bissel Motivation zum Trainieren aufzubringen. Wer nicht einen ganzen Dachboden oder Keller zur Verfügung hat, um sein kleines Trainingszentrum zu bewältigen muss auf kleinere Möglichkeiten ausweichen. Mit einem guten Trainingsboard und ein Paar Klettergriffen kann man bei konsequenter Anwendung schon viel erlangen. Am leichtesten fällt das mit einer festen Trainingsgruppe. Ist man selber nicht motiviert, machen das gewiss die Trainingspartner.
Schon auf ganz engem Raum kann man sich sein kleines Trainingszentrum erreichen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Basis sind Trainingsboards, wie sie einige Hersteller von Klettergriffen zur Verfügung stellen. Es gibt fertige Trainingsboards, aber mit bissel Einfallsreichtum und geringerem Einsatz von Euros schraubt man sich auch ein Do-it-yourself Holzboard zusammen um die Arme zur Saison dick zu bekommt.