Fussballschuhe

Moderne Fussballschuhe sind mehr als nur eine Lederhülle um den Fuß. Aber wie entwickelte sich der Fussballschuh.

Bereits im 19. Jahrhundert wurde schon Fußball gespielt. Allerdings natürlich nicht mit einem so hoch entwickelten Equipment wie heutzutage. Damals spielte man unter anderem noch mit einfachen Lederschuhen, ohne jegliche Ausstattung. Im WM Jahr 1954 war es dann endlich so weit. Ein  Kaufmann namens Adi Dassler war es der im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft einen revolutionären Adidas Fußballschuh vorstellte. Die Firma Adidas hatte einen neuen Schuh entwickelt, der unter der Sohle abschraubbare Stollen hatte. Ab diesem Moment nahm die Entwicklung nun seinen Lauf. Fußballschuhe und Stollen entwickelten sich immer weiter und werden noch heute immer wieder verändert und verbessert. So bekommt man in Sport Shops zum Beispiel: Stollen für nassen und tiefen Rasen, normale Bodenverhältnisse oder auch für den Hart- bzw. Kunstrasenplatz. 

Auch Adi Dasslers Bruder ließ sich von der Idee seines Bruders anstecken und gründete die Konkurrenzfirma Puma. In den 60er und 70er Jahren hatte man schließlich nur die Wahl zwischen Adidas oder Puma-Schuhen. Eine so erfolgreiche Idee hat natürlich immer seine Nachahmer. Im Laufe der Zeit etablierten sich mehrere andere große Firmen auf dem Markt und entwickeln ebenfalls zeitgemäße Fußballschuhe. Neuestes Beispiel: die Firma Jako, welche hauptsächlich Anbieter für Teamware, Trikots und Trainingsanzüge ist. Doch auch Jako ist nun dabei im Markt der Fußballschuhe groß einzusteigen.

Nach den Stollenschuhen kamen die so genannten Nockenschuhe auf den Markt, die vor allem auf trockenen und harten Rasenplätzen zum Einsatz kommen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Kunstrasen- und Hartplätzen entstand nun ein weiterer Untergrund für Fußballschuhe. Mittlerweile gibt es auch für diese speziellen Untergründe einen Fußballschuh.

Aber trotz der verschiedensten Arten von Fußballschuhen ist sicherlich die Entwicklung noch längst nicht an ihrem Ende angelangt.