Vermögensaufbau - sicher Geld anlegen in der Niedrigzinsphase
Wer heutzutage drauf hofft, dass er ohne private Vorsorge über genügend Mittel verfügt, um sich einen angenehmen Lebensabend zu gestalten, kann als naiv bezeichnet werden. Ohne einen gezielten Vermögensaufbau werden viele Menschen in einigen Jahrzehnten von Altersarmut betroffen sein. Doch worauf kommt es beim Vermögensaufbau an? Welche Tipps sollten Kleinanleger beim Sparen berücksichtigen? Dieser kurze Beitrag verrät ihnen, welche Schritte Sie beim Vermögensaufbau berücksichtigen sollten.
Grundsätzlich hat sich das Modell der Vermögensaufbaupyramide bewährt. Dieses Konzept weist den Anleger nämlich darauf hin, dass, bevor er mit der aktiven Vermehrung seines Kapitals beginnt, er eine Grundlage dafür schaffen muss. Die Vermögensaufbaupyramide teilt sich in drei Stufen auf, wobei der untersten, dem Fundament, die höchste Priorität zukommt: Auf dieser Stufe soll sich der „Vermögensaufbauer“ auf seine Grundabsicherung konzentrieren. Konkret bedeutet dies: Sind alle existenzsichernden Versicherungen, wie der gegen Berufsunfähigkeit oder die Privathaftpflicht abgeschlossen?
Die zweite Stufe widmet sich dem eigentlichen Vermögensaufbau. Zum einen soll hier eine finanzielle Reserve für Notfälle geschaffen werden, zum anderen sollten auch bereits Maßnahmen zur Altersvorsorge bestehen. Weiterhin ist es in diesem Stadium wichtig, dass das Kapital erhalten wird, also die Inflation nicht langsam das Ersparte auffrisst.
Auf der letzten Stufe gilt es die richtige Kapitalanlage für das überschüssige Geld zu finden, das nicht für die ersten beiden Stufen aufgezehrt wurde. Allerdings haben klassische Geldanlagen, wie das Tagesgeld oder Sparbuch eine viel zu geringe Verzinsung, als dass damit ein vernünftiger Vermögensaufbau betrieben werden könnte.
Je nach Lebenssituation sollten Sparer auf der dritten Stufe bereit sein, höheres Risiko einzugehen, da hier die Chancen für eine überdurchschnittliche Wertentwicklung der Kapitalanlage besser stehen. Wer noch jung ist, kann auch leichter Verluste verkraften und diese durch zukünftige Gewinne wieder ausgleichen.
Mit zunehmendem Alter sollte sich der Fokus Richtung Kapitalerhalt verschieben. Es sollten sehr sicherere Wertanlagen ausgewählt werden, damit das bisher angesparte Vermögen nicht auf den letzten Metern durch kapitalmarktbedingte Wertschwankungen wieder aufgezehrt wird.
Fonds können einen guten Kompromiss zwischen Renditechancen und Risikobereitschaft bilden. Je nach Fondsart kann man spekulativ oder sicherheitsbewusst anlegen. Und man braucht nicht mal eine große Summe, um den ersten Schritt zu gehen. Fonds lassen sich nämlich mit einem Fondssparplan in kleinen Schritten besparen. Viele Anbieter ermöglichen bereits einen Einstieg ab 25 Euro pro Monat. Mit diesem Instrument können selbst Menschen, die nicht über ein großes Einkommen verfügen, aktiven Vermögensaufbau betreiben und von der Wertentwicklung an den Finanzmärkten profitieren.
Zum Schluss: Zehn goldenen Regeln für den Vermögensaufbau 1. Definieren Sie sich realistische Ziele! 2. Legen Sie ein Sparbudget fest! 3. Legen Sie Reserven an und sichern Sie sich gegen Risiken ab! 4. Bestimmen Sie Ihren Risikotyp! 5. Sichern Sie Gewinne zum Ende Ihres Anlagehorizonts! 6. Kaufen Sie nur Finanzprodukte, die Sie verstehen! 7. Diversifizieren Sie Ihre Assets! 8. Achten Sie auf die Gebühren einer Geldanalage! 9. Steuervorteile können sich ändern! 10. Überprüfen Sie regelmäßig die Gewichtung Ihres Portfolios und passen Sie die Positionen an!
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