Das Finanzwesen zu durchschauen ist keine leichte Aufgabe. Viele Experten äußeren ihre Meinungen und oft unterscheiden diese sich voneinander. Da kann es einem schon einmal schwer fallen, den Überblick zu behalten. Vor allem dann, wenn man sich gerade zu einer Kapitalanlage entschlossen hat. Dann ist es gut zu wissen, was auf einen zukommt und was wirklich wichtig ist. So kann man es vermeiden, dass sein eigenes Geld in falsche Hände kommt (Quelle: Tagesgeld).
Dazu gehört auch, dass man einige Begriffe aus der Finanzwelt kennt. Nicht jeder weiß vor einer Kapitalanlage, was genau eine Holding ist, wo der Unterschied zwischen Aktien und Wertpapieren liegt oder wie genau eigentlich das Bausparen funktioniert. Da ist auch keine Schande, denn Wissen kann immer nachgeholt werden und vor allem dann ist es der richtige Zeitpunkt.
Einer dieser Begriff sind die „weißen Ritter“. Fällt dieser Begriff in einem Kontext, der mit Finanzen zu tun hat, dann ist damit jemand gemeint, der ein Unternehmen vor einer feindlichen Übernahme rettet. Dabei kann es sich um Großinvestoren, also Investoren, die eine gewisse Menge an Geld besitzen, oder auch um Unternehmen handeln. Sie werden weiße Ritter genannt, da sie wie im Märchen der rettende Part sind, im Gegensatz zum Schwarzen Ritter. Doch wie retten sie genau?
Es passiert oft, dass Unternehmen schlechte Jahre hinter sich haben und Konkurs anmelden müssen. Dann versucht man meist, das Unternehmen zu verkaufen. Es kann jedoch passieren, dass der einzige Käufer, der daran Interesse zeigt, das Unternehmen so gar nicht weiterführen will. Um eine solche feindliche Übernahme zu vermeiden, kommen die weißen Ritter ins Spiel. Sie kaufen größere Anteile an den Unternehmen oder fusionieren sogar in manchen Fällen mit ihnen. Sie bieten dabei eine höhere Summe, als der andere Interessent und haben auch meist ein passenderes Geschäftsmodell zu dem jeweiligen Unternehmen.
Auf dem Finanzmarkt sind die unterschiedlichsten Akteure unterwegs. Es gibt Unternehmen, die nur auf solche feindlichen Übernahmen spezialisiert sind. Ihnen ist dabei vollkommen egal, ob Mitarbeiter entlassen werden oder ob ihr Eingreifen andere negative Folgen hat. Um dies zu verhindern, greifen Investoren oder Unternehmen als sogenannte weiße Ritter in das Geschehen ein und versuchen das bedrohte Unternehmen zu erhalten. Es geht hier also auch um die Ethik auf dem Finanzmarkt.
Schwarze und weiße Schafe gibt es in jeder Familie, in der Finanzwelt schwarze und weiße Ritter. Auch hier müssen sich die Gegensätze die Waage halten. Für viele Konzerne und Betriebe sind die weißen Ritter die letzte Rettung.
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