Mit Fondssparen haben Anleger die Möglichkeit bereits ab geringen monatlichen Beiträgen ihre Vermögensbildung aktiv selbst in die Hand zu nehmen.
Beim Fondssparen werden in regelmäßigen Intervallen Anteile an Fonds erworben. Der daraus resultierende Sparvertrag ist der sogenannte Fondssparplan.
Fondssparen: Ab 25 Euro im Monat
Ein Vermögensaufbau mit einem Fondssparplan, egal ob zur Altersvorsorge oder anderer Anlageziele, hat für den Sparer mehrere Vorteile. Viele Sparpläne sind bereits ab 25 oder 50 Euro im Monat erhältlich, sodass Anleger auch mit kleinen Beträgen langfristig von der Wertentwicklung an den Kapitalmärkten profitieren können. Dabei ist diese Anlageform ausgesprochen flexibel, da Fondssparpläne jederzeit problemlos beendet, ausgesetzt, reduziert oder erhöht werden können.
Profitieren vom Durchschnittskosteneffekt
Verbraucher profitieren weiterhin vom sogenannten Cost-Average-Effect, dem Durchschnittskosteneffekt: Da jeden Monat ein fester Betrag eingezahlt wird, investiert der Anleger sein Geld automatisch antizyklisch, das heißt, dass mehr Anteile bei einem niedrigen Kurs gekauft werden und weniger bei hohen Kursen. Dadurch wird ein niedrigerer Durchschnittspreis als bei einer regelmäßigen Anlage mit einer festen Anteilszahl erreicht.
Wer bereit ist, sich zu binden, also einen Sparvertrag über eine bestimmte Laufzeit abzuschließen, kann bei der Bank einige Rabatte rausholen, wie einem Erlass des Ausgabeaufschlags bei Fonds.
Kosten beim Fondssparen
Der Ausgabeaufschlag ist gleichzeitig auch das Stichwort um die Nachteile von Fondssparplänen näher zu beleuchten. Die Investition in Fonds ist nämlich mit Kosten verbunden, über die Sparer nicht den Überblick verlieren sollten, wenn sie wirklich das Meiste aus ihrem Geld rausholen möchten.
Neben dem Ausgabeaufschlag, der anteilig bei jeder Rate fällig wird, verursachen Fonds regelmäßige Gebühren, wie der Verwaltungsgebühr. Je nach Fonds kann diese unterschiedlich hoch ausfallen, wobei ETFs, also passiv gemanagte Fonds, die geringsten Verwaltungsgebühren haben.
Risiken berücksichtigen
Anleger müssen sich bei der Fondsauswahl auch über die Risiken ihrer Anlageentscheidung im Klaren sein, um bei Kursschwankungen nicht die Nerven zu verlieren. Je nach Fondsart, aber auch der gewählten Anlagepolitik, ist das Risiko eines Fonds unterschiedlich hoch.
Dabei haben Aktienfonds in vielen Fällen das größte Kursrisiko, gefolgt von Indexfonds, Mischfonds und Dachfonds. Rentenfonds und Garantiefonds sind vergleichsweise sicher, haben aber auch die geringsten Renditechancen.
Der vorige Absatz weist auf ein weiteres Problem beim Fondssparen hin: Der Sparer muss über die Kompetenz verfügen, die richtigen Fonds auszuwählen und diese regelmäßig kontrollieren. Ein professioneller Anlageberater kann hier allerdings unterstützend wirken. Mehr noch: Durch Kontakte zu den Banken und Fondsgesellschaften ist es oftmals möglich, erhebliche Rabatte bei den Kosten über einen professionellen Dienstleister zu bekommen.
Steuern
Seit 2009 wird auf Kursgewinne und Dividenden die Abgeltungssteuer erhoben, ein Umstand den Anleger auch in ihre Renditekalkulation mit einfließen lassen sollten. Diese beträgt in Deutschland etwa 26,4 bis 27,8 Prozent, je nach Kirchenzugehörigkeit. Damit man mit dem Fondssparen überhaupt loslegen kann, wird noch ein Wertpapierdepot benötigt. Auch hier lohnt sich ein Vergleich der Depotgebühren und Konditionen der Anbieter, da sich mit etwas Recherche erhebliche Einsparmöglichkeiten für den Privatanleger auftun.
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