Wer kennt das nicht? Einmal nicht richtig hingeguckt, geklickt, und weg ist die Datei.
Wer kennt das nicht? Einmal nicht richtig hingeguckt, geklickt, und weg ist die Datei. Auch der Computerabsturz kann einen zur Verzweiflung treiben, wenn man nicht zufällig gerade eine Sicherheitskopie gemacht hat. Aber nicht alle Daten sind nach Hardware-Schäden, versehentlichen Löschungen oder Formatierungen wirklich verloren. Mit speziellen Programmen ist die Datenrettung auf Festplatten meist kein Problem.
Nach dem Absturz kann zum Beispiel ein Programm wie der CIA Commander nützlich sein. Mit Hilfe einer Boot-CD kann der PC nach dem Totalausfall mühelos gestartet werden, das programmeigene Mini-Betriebssystem ermöglicht nun Zugriff auf die Dateien, so dass diese auf CDs oder wenigstens auf Disketten oder separaten Festplatten gesichert werden können.
Sollten Dateien verlorengegangen oder beschädigt sein, braucht man ein Tool zur Datenwiederherstellung. BHV Datenretter Pro sucht erfolgreich nach Dateiresten im Verzeichnis Eigene Dateien und im Papierkorb. Der Anwender kann dateitypenabhängig suchen, was bei einem übersichtlichen Dateivolumen von Vorteil ist. Ähnlich gut funktioniert die Freeware PC Inspector, die, wie fast alle Datenwiederhersteller, auf NTFS-Volumes zu ähnlich guten Ergebnissen kommt.
Auch die Services professioneller Datenretter können helfen. Neuerdings gibt es sogar einen Online-Dienst für die Datenrettung. Die Kroll Ontrack Remote Data Recovery ist zwar sehr teuer und funktioniert nur unter bestimmten Voraussetzungen, kann aber dann binnen 30 Minuten alle Daten in den Ursprungszustand zurückversetzen.
Zum Nulltarif geht die Datenrettung hingegen, wenn man Vorsorge betreibt. Die kostenlose Installation eines Recovery-Tools im Vorfeld kann viele Probleme vermeiden. Man sollte jedoch unbedingt auf einer separaten Partition installieren, sonst können diese Programme im Notfall nicht einwandfrei arbeiten. Und regelmäßige Sicherungs-CDs können eh nie schaden.
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