Seit es das Internet gibt, gibt es auch Gestalten, die aus dem Schaden anderer Profit schlagen wollen. Ahnungslose Nutzer bekommen dann plötzlich völlig überhöhte Telefonrechnungen oder Abonnements, die sie nie wissentlich unterzeichnet haben. Einschlägige Stichworte wie Dialer oder Phishing haben schon viele Internetuser bereits gehört. Doch welche neuen Methoden gibt es und wie kann man dagegen als Privatnutzer vorgehen?
Vor allem Dialer, also Programme mit denen die Telefonkosten in unermessliche Höhen geschraubt werden sollen, sind eigentlich nicht mehr aktuell, seit der Gesetzgeber den Anbietern solcher Programme mit schärferen Sanktionen Einhalt gebietet. Falls es dennoch Kunden gibt, die in diese Falle getappt sind, sollten sie sich sofort an den Internetdienstleister, bei dem sie eine Internet Flatrate oder anderes haben melden, damit dieser das Geld nicht weiterleitet.
Es gibt jedoch neue Maschen, die darauf aus sind den unbescholtenen Nutzer abzuzocken. Hierunter fallen auf zwielichtige Abo-Angebote herein, gegen die es noch keine eindeutige Handhabe gibt. Die Bandbreite dieser Abo-Angebote ist groß: Hausaufgabenhilfe für Schüler, Kochrezepte für Hausfrauen und vieles mehr. Der Trick dabei: Die Internetseiten sollen so aussehen, als ob die Inhalte kostenlos für jedermann sind. Jedoch wird meist irgendwo auf der Seite ein kleiner Hinweis versteckt, dass der Nutzer ein kostenpflichtiges Abonnement eingeht.
Meist muss man persönliche Daten, wie Namen oder Anschrift angeben. Daraufhin bekommt man dann kurze Zeit später eine Rechnung ins aus. Falls man Opfer eines solchen Abos geworden ist, sollte man von seinem 14-tägigen Widerrufsrecht gebrauch machen und sich auch nicht durch Drohungen vonseiten der Anbieter einschüchtern lassen. Wenn sich Minderjährige bei einem solchen Dienst angemeldet, reicht ein einfacher Widerspruch – da sie nicht oder nur bedingt geschäftsfähig sind und ohne Einwilligung der Eltern keinen bindenden Vertrag abschließen können.
Um sich abzusichern, gibt es eine Reihe von Software Tools, die dafür sorgen, dass man rechtzeitig vor bereits bekannten zwielichten Seiten gewarnt wird. Anhand einer Datenbank sorgen solche Tools dafür, dass ein Abgleich zwischen der besuchten Adresse und bekannten Abzockerdiensten durchgeführt wird, um den Nutzer zu warnen. Jedoch sollte man immer wachsam sein vor allem, wenn man persönliche Daten angeben soll. Wenn man nichts kaufen möchte und trotzdem danach gefragt wird sollte man vorsichtig sein. Nur wer wirklich etwas im Internet kaufen möchte, sollte wichtige Daten, wie Adresse, Vor- und Nachname oder etwa die Bankverbindung angeben.
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