Mietstreitigkeiten bei Mieter und Vermieter

Mieter und Vermieter sind sich in Fragen der Kündigung, notwendigen Reparaturen beim Auszug und bei Modernisierungsarbeiten leider nicht immer einig.

Viele Mietstreitigkeiten enden vor Gericht und können nur über einen Rechtsbeistand abschließend geklärt werden. Beim Auszug aus der Wohnung hat der Mieter grundsätzlich drei Monate Kündigungsfrist einzuhalten. Die Wohnungskündigung muss dabei wie im Fall jeder Vertragsaufhebung in schriftlicher Form an den Vermieter übersendet werden. Der Vermieter hingegen kann seinem Mieter nur bei dringenden Kündigungsgründen wie der Eigennutzung den Mietvertrag kündigen. Je nach Wohndauer liegt die Kündigungsfrist für den Vermieter dabei von drei bis zu neun Monaten. Zahlreiche Gerichtsurteile zum Thema Mietrecht fallen in Deutschland zu Gunsten von Mietern aus, die notwendige Modernisierungsarbeiten am Gebäude jedoch ohne Beschwerde hinnehmen müssen. Immer, wenn der Vermieter aus Energiespargründen saniert, obliegen seinem Mieter keine Beschwerdegrundlagen. Eine gute Grundlage für angemessene Mietpreise liefert der Mietspiegel der Gemeinde. Der Vermieter darf für besonders hochwertige Wohnungen jedoch seine Mietpreise erhöhen und kann ebenfalls bei Wohnungsknappheit in der Region erhöhte Quadratmeterpreise ansetzen. Auch bei einer Neuvermietung der Wohnung darf der Vermieter seine Preise nach oben korrigieren. Vermieter dürfen weiterhin auf eine Übernahme der Malerarbeiten durch den Mieter pochen und entsprechende Klauseln im Mietvertrag hinterlegen. Aufwendige Renovierungsarbeiten wie das Abschleifen des Parketts gehen jedoch zu Lasten des Vermieters. Besonders beim Auszug aus der Wohnung kommt es sehr häufig zu Streitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter mit Unterstützung durch einen Rechtsanwalt. Leipzig in Sachsen bietet zahlreiche Rechtsbeistände, die sich auf das Mietrecht spezialisiert haben. Auch die Rechtsanwältin in Leipzig bemüht sich in Mietfragen.