Die Geschichte der Lebensversicherung ist geprägt von tiefen Tälern und steilen Höhen. Letztendlich hören sich diese Formulierungen so abstrakt an wie die Lebensversicherung selber. Wenn Verbraucherschützer heute kritisieren, wie wenig transparent die Lebensversicherung ist, haben sie möglicherweise auf ihre Art und Weise Recht, doch letztendlich hängt diese Entwicklung hauptsächlich von den Werten ab, die die Lebensversicherung zu bieten hat. Kaum eine Versicherung ist so abstrakt wie die Lebensversicherung.
Wer heute seine Lebensversicherung verkaufen möchte, hat in der Regel keine besonders großen Schwierigkeiten, denn nicht nur für den Kauf sondern auch für den Verkauf der LV hat sich ein großer Markt etabliert, der dem Kunden eine Fülle von Leistungen bietet. Dazu gehört in erster Linie nicht nur ein günstiger Ankauf sondern vor allem auch ein sehr lukrativer Verkauf. Doch wer über sein eigenes Produkt nicht selbst besonders gut Bescheid weiß, sollte sich letztendlich auch die verschiedenen Leistungen der Versicherungen genauer betrachten, denn gerade was die Qualität der einzelnen Versicherungen betrifft, gibt es große Unterschiede.
Kaum Jemand kann bestreiten, dass die Lebensversicherung eine Fülle von verschiedenen Leistungen zu bieten hat. Diese Reichhaltigkeit zeichnet letztendlich nicht nur die Risikolebensversicherung sondern auch die Kapitallebensversicherung. Für Laien sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten nur schwer feststellbar. Um die Lebensversicherung zu verstehen, hilft es, die Lebensversicherung als Wette aufzufassen. Je nach dem wie die Wette ausgeht, bekommt der Versicherungsnehmer bzw. die Angehörigen ihre Leistung oder der Versicherungsnehmer zahlt seine Prämien ohne Gegenleistung. Die Prämien für die Lebensversicherung werden im Rahmen der Lebensversicherungsmathematik entwickelt. Diese ist wiederum Teil der Wahrscheinlichkeitsrechnung und wurde im 18. Und 19. Jahrhundert entwickelt.
Da es sich bei der Lebensversicherung um einen Handel mit geldwerten Prämien und Leistungen geht, bildet sie auch einen Bestandteil der Ökonomie und des Finanzmarktes. Bei der Lebensversicherung verpflichten sich die Lebensversicherer und der Versicherungsnehmer zu einer Leistung, die letztendlich auf beiden Seiten erbracht werden muss – beim Lebensversicherer jedoch in der Regel nur dann, wenn der Versicherungsfall eintritt. Im Gegensatz zu einem Einkauf im Supermarkt, wird eine Lebensversicherung höchstens ein- bis zweimal im Leben gekauft. Da es sich hierbei um abstrakte Leistungen handelt, sind auch die Preise nicht besonders leicht zu verstehen. Schließlich zahlen manche für ihre GEZ-Gebühren pro Monat doppelt so viel wie für die Leistungen ihrer Lebensversicherung.
Eine wichtige Charakteristik der Lebensversicherung ist die lange und intensive Vertragsdauer. Gerade bei der Einzelversicherung sind langfristige Verträge von 30 Jahren und mehr nichts untypisches. Wenn ebispielsweise ein 30jähriger Mann eine Lebensversicherung abschließt und im Alter von 90 Jahren stirbt, beträgt die Vertragsdauer 60 Jahre. Gerade die Langfristigkeit spielt bei der Berechnung der Versicherungsprämien eine tragende Rolle. Deshalb sind die Beiträge für kurze Versicherungsverträge in der Regel deutlich geringer als die Beiträge für lange Versicherungen.
Insgesamt lässt sich also festhalten, dass die Versicherungsverträge für die Risikolebensversicherung und Kapitallebensversicherung durch lange Laufzeiten gekennzeichnet sind. Für Laien ist die Kalkulation der Beiträge nur schwer nachvollziehbar. Deshalb ist es nicht gerade unpraktisch, wenn man die eigene Versicherung ein bisschen besser kennenlernt.
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