Lebensversicherungen galten schon immer als Wichtig
Das Mittelalter – für viele Menschen kalt, nass und nicht wirklich gemütlich. Dass dieses Bild dieses Zeitalters, nach dem Mittelalter entstand, ist aber vielen Menschen nicht klar. In einer Zeit, in der es noch brutaler zuging als im Mittelalter, stigmatisierten die Intellektuellen die Zeit zwischen 500 und 1.500 n. Chr. Doch letztendlich kann aus heutiger Sicht gesagt werden, dass die Zeit nach dem Mittelalter deutlich brutaler war – auch wenn sich damals die Versicherungsbranche langsam aber sicher etablierte.
1492 entdeckte Christopher Kolumbus die neue Welt. In den Geschichtsbüchern wird oftmals beschrieben, dass es daraufhin einen großen „Run“ auf die Güter und Reichtümer der neuen Welt gab. Doch wie sahen die ersten Jahre in der neuen Welt tatsächlich aus? Ziemlich „tote Hose“ würde man heute sagen. Zwischen 1492 und 1510 war der Austausch zwischen Europa und Amerika nicht wirklich groß.
Viele Menschen sahen keinen wirtschaftlichen Nutzen dorthin zu gehen. Einige Menschen waren sogar auf eine gewisse Art und Weise auch beleidigt. Kein Wunder, denn schließlich hatten sie gehofft die Schätze, Gewürze und die Textilien Indiens zu finden. Stattdessen lebten die meisten Menschen in Hütten und Zelten, verstanden die Sprache nicht – und von Reichtum war sowieso nichts zu sehen. In den Folgejahren holten sich die Spanier diesen Reichtum höchstpersönlich.(Quelle: Risikolebensversicherung verkaufen)
Für viele amerikanischen Ureinwohner war die Entdeckung ihrer Welt durch die Europäer einer der größten Katastrophen. Die Europäer schleppten eine Reihe von Seuchen nach Amerika. Gegen Krankheiten wie Pocken waren die Europäer schon längst immun und konnten sich daher nicht wirklich anstecken. Doch letztendlich wurden die Krankheitserregern vielen Ureinwohnern dort zum Verängnis. Die genauen Zahlen sind nicht bekannt, doch die meisten Experten sind sich sicher, dass mehrere Millionen Menschen durch diese Krankheiten starben.
Alleine deshalb hatten die Europäer deutlich weniger Probleme an die Reichtümer der Neuen Welt zu gelangen. Einige Jahrzehnte später besiegten die Feldherren Hernan Cortes und Francisco Pizarro die Azteken bzw. die Inka. In dieser Zeit gab es unzählige Menschen, die den Feldzug der Spanier gegen die Ureinwohner Amerikas unterstützen. In der Folgezeit überflutete das amerikanische Silber und Gold den europäischen Markt sorgten letztendlich auch dafür, dass es in Europa zur Inflation kam.
Viele Historiker und Intellektuelle der damaligen Zeit bewerten die Ereignisse des Mittelalters deutlich kritischer als das Tagesgeschehen. Doch letztendlich sorgte das Leid in der europäischen Bevölkerung dafür, dass die Versicherungsbranche zum Leben erwachte. Im späten 16. Jahrhundert entwickelte ein französischer Professor aus Straßburg eine Feuerversicherung, die den Versicherungsnehmer absichern sollte. Er wollte, dass die Feuerversicherung in den einzelnen Dörfern verkauft wurde und dort zur Alternative zur eigenen Absicherung wurde. Die Beiträge sollten an den Staat bezahlt werden. Die Idee klang gut und er konnte mit seinem Konzept viele Zweifler überzeugen. Als das Konzept in die Praxis umgesetzt wurde, brach der Dreißigjährige Krieg aus – einer der größten und verheerendsten Auseinandersetzungen in Europa.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sich die Lebensversicherung in der Frühen Neuzeit entwickelte. Möglicherweise ist dafür aber auch das Leid der Bevölkerung mitverantwortlich.
Weitere Tipps und Informationen über unser Artikelverzeichnis gibt es hier. Die Sitemap listet alle Artikel im 0AM.de Artikelverzeichnis.
Im 0AM.de Artikelverzeichnis werden interessante Projekte im Rahmen eines Artikels vorgestellt, wie hier der Artikel über
`Die Lebensversicherung in der Frühen Neuzeit`, auch Sie können hier Autor werden und einen Artikel veröffentlichen lassen.