Die im 19. Jahrhundert entstandene Seeversicherung
Kaum eine Versicherung ist den Menschen so unbekannt wie die Seeversicherung. Kein Wunder, denn kein Verbraucher hat jeden Tag mit dieser Versicherung zu tun. Dies ist wohl auch mit ein Grund warum sie auch in der Geschichtswissenschaft kaum beachtet wurde. Trotzdem lohnt es sich einen Blick in die Geschichte dieser Versicherung zu werfen. Schließlich wurden über lange Zeit wichtige Waren versichert. Versicherungsnehmer waren in dieser Zeit nicht nur Großbritannien sondern auch viele andere Nationen. Die Ursprünge dieser Versicherung liegen jedoch zweifellos in Großbritannien.
Wer heutzutage eine Lebensversicherung abschließen möchte, hat die Möglichkeit im Internet die Tarife zu vergleichen. Letztendlich bietet eine Versicherung wie die LV so viele Möglichkeiten, dass sich mittlerweile auch ein Markt für den Ankauf der LV etabliert hat. Dies ist wohl auch der Grund weshalb sich viele Menschen immer früher und öfter von ihrer Kapitallebensversicherung oder ihrer Risikolebensversicherung trennen möchten. Letztendlich spielen bei der Lebensversicherung ausschließlich private Faktoren eine Rolle. Darüber hinaus gibt es aber auch große Versicherungen für die Industrie, die in der Öffentlichkeit kaum eine Bedeutung haben. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Seeversicherung, die lange ein Schattendasein fristete. Doch letztendlich spielt die Versicherung für die Handelskompanien im Imperialen Zeitalter eine sehr wichtige Rolle.
Das 19. Jahrhundert gilt als eine der aufregendsten Zeitabschnitte der Menschheitsgeschichte. Die Industrielle Revolution sorgte für eine Veränderung, die kaum zu beschreiben ist. Während sich die Menschheit Jahrzehnte lang im „Agrar-Zustand“ befand, erledigten die Maschinen spätestens im 19. Jahrhundert die Arbeit für viele Menschen. Die technischen Neuerungen wurden auch in die Kolonien exportiert. Im Gegenzug dazu erhielten diese Länder Waren aus den Kolonien. Diese neue Form des Handels musste auf gewisse Art und Weise auch versichert werden. Die Versicherung dieser Produkte war letztendlich maßgeblich für die Entwicklung der Schiffsversicherung, denn schließlich gab es vor 1800 nur wenige Versicherer, die sich um die Bedürfnisse ihrer Kunden in diesem Bereich kümmerten.
Bis 1824 gab es in Europa nur zwei Seeversicherer. Schließlich kamen im 19. Jahrhundert einige hinzu, gerade in Großbritannien gewannen diese Versicherungen schnell an Beliebtheit. Kein Wunder, denn im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungen konnte man bei der Seeversicherung nicht allzuviel falsch machen. Die Notwendigkeit war durch den Welthandel immer da, gerade deshalb waren diese Produkte bei vielen Versicherungsnehmern äußerst beliebt.
Letztendlich waren aber nur wenige Versicherungen dazu bereit, das Risiko alleine zu stemmen. Wenn beispielsweise eine ganze Schiffsladung an Waren verschollen ging, konnten einzelne Versicherer nicht alle Risiken übernehmen und den Schaden erstatten. Deshalb machte der Versicherungsnehmer den Versicherern in der Praxis einen Plan über die Route. Je größer die Route und je gefährlicher das Gebiet, desto mehr Versicherer distanzierten sich von einer Absicherung. Andererseits wurde das Angebot immer größer, je kürzer und sicherer die Route war. Wer beispielsweise in die Südsee schippern wollte, musste sich bei möglichst vielen Versicherern absichern lassen. Bei extrem gefährlichen Routen durch Gebiete, die für Stürme und Piraterie bekannt waren, verzichteten die meisten Versicherer auf eine Leistung.
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