Der Hamburger Stadtbrand aus dem Jahre 1842 gilt als einer der verheerendsten Brände in der frühen Neuzeit
Wer sich heute die Geschichte der Versicherung näher ansieht, erkennt eine ganze Reihe verschiedener Versicherungsfälle, die damals eine große Bedeutung für die Branche hatte. Dazu gehörte beispielsweise der Untergang der Titanic aber auch der Große Stadtbrand von Hamburg im Jahre 1842. Dabei mussten hohe Versicherungssummen an die Hinterbliebenen ausgezahlt werden. Grundsätzlich lohnt es sich also immer wieder einen Blick zurück in die Geschichte dieser Branche zu werfen.
Die Versicherungsgeschichte reicht im Grunde bis in die Antike und das Mittelalter zurück. Zahlreiche Gilden und Zünfte sicherten kurz- und mittelfristig das Schicksal vieler Versicherungsnehmer ab. Mit der modernen Versicherung waren diese Brand- und Sterbekassen jedoch kaum zu vergleichen. Im Gegensatz heute waren viele dieser Versicherungen langfristig nicht überlebensfähig. Dies lag in erster Linie an der großen Zahl von Versicherungsnehmern und die wenig ausgefeilte Prämienpolitk. Wer damals eine Versicherung abschließen wollte, hatte es zwar nicht besonders schwer, doch die Leistung ließ in vielen Fällen auf sich warten.
Erst im 19. Jahrhundert kann man wirklich von einer organisierten Versicherungsbranche sprechen. Dabei handelte es sich schon im Jahr 1842 um die erste große Herausforderung für die gesamte Versicherungsbranche. Der große Stadtbrand von Hamburg sorgte dafür, dass sich die Versicherungsbranche langfristig veränderte und größere Sicherheiten für den Kunden einbaute. Auch die staatliche Versicherungsüberwachung wurde nach diesem Ereignis deutlich verstärkt sodass es eine ganze Reihe von Versicherungen gab, die eine gewisse finanzielle Stabilität nachweisen mussten.
Der Hamburger Stadtbrand aus dem Jahre 1842 gilt als einer der verheerendsten Brände in der Frühen Neuzeit. Kein Wunder, denn mehr als die Hälfte des ganzen Stadtgebietes wurde zerstört. Übrig blieben viele Häuser in die niemand mehr einziehen konnte. Das trockene Wetter und böige Winde begünstigsten die Ausbreitung des Feuers in dieser Stadt.
Die lokale Versicherungsgesellschaft, welche die Gebäude aller Versicherungsnehmer absicherte, musste einen Plan vorlegen in dem alle Versicherungsnehmer eine Leistung erhielten. Diese Leistung erhielten die Kunden oft in Form einer Versicherungssumme, die kurz nach dem Brand ausgezahlt wurde. Diese Versicherungssumme war groß genug damit die Existenz weiterhin gewährleistet werden konnte. Dieser Versicherungsfall ging die Geschichte ein, denn es handelte sich um einen der ersten Fälle in dem eine Versicherung einer hohen finanziellen Belastung ausgesetzt war und diese Belastung auch stemmen konnte. Durch die Zahlungssicherheit konnte sich das Unternehmen bis in das Jahr 2012 retten und nennt sich heute älteste Versciherung der Welt.
Heute hat sich die Gefahr eines Brandes deutlich reduziert. Sicherlich gibt es hier und da Feueralarm doch die Brandschutzmaßnahmen haben sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte deutlich verbessert. Aus diesem Grund spielt die Brandversicherung in der heutigen Zeit nicht mehr die Rolle, die sie in der vergangenen Jahrhundert gespielt hat. Doch unter allen Bränden war wohl der Hamburger Brand wohl einer der verheerendsten. Heute ist es auch möglich einen LV Verkauf durchzuführen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es in der Versicherungsfälle eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ereignissen gab, die die Existenz der Versicherungsnehmers auf Spiel setzten (Quelle: Lebensversicherung). Grundsätzlich haben sich aber gerade im Bereich des Brandschutzes die Bedingungen stark verbessert.
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