Sparen beim Golf durch eine Fernmitgliedschaft

Der wachsende Erfolg des Golfsports hat in den letzten Jahrzehnten einige Ideen zu Tage gefördert, um den Einstieg für unsichere Anfänger etwas zu erleichtern. Eine Golfmitgliedschaft ist in den meisten Golfclubs mit erheblichen Kosten verbunden. Alleine die Aufnahmegebühr in einem Golfclub kann bis zu 3500 Euro kosten, dazu kommen noch einmal rund 1500 Euro an Jahresbeitrag. Eine günstige Alternative zur normalen Mitgliedschaft in einem Golfclub vor Ort ist die Fernmitgliedschaft.

Der erste Schritt zum Golfen ist aber das Erlangen der Platzreife. Dafür muss man einen speziellen Platzreifekurs absolvieren. In diesem erfährt man die wichtigsten Grundlagen des Regelwerks, der Etikette auf dem Platz und natürlich erlernt man die wichtigsten Schlagtechniken. Für die Dauer des Platzreifekurses wird Anfängern ein Schlägerset geliehen. Beherrscht man dann die Regeln, den Abschlag und das Kurzspiel, muss eine kurze Prüfung absolviert werden. Diese besteht aus einer theoretischen Regelprüfung und einem kurzen Spiel von etwa drei Stunden. Danach steht der Mitgliedschaft in einem Golfclub nichts mehr im Wege. Außer dem Preis.

Der Vorteil einer Fernmitgliedschaft liegt in im deutlich günstigeren Preis. Der Deutsche Golfverband weist jedem Golfclub in Deutschland ein seiner Platzgröße entsprechendes Kontingent an Mitgliedern zu. Werden diese nicht voll abgedeckt, vertreiben viele Clubs dieses Überkontingent als Fernmitgliedschaft im Golfclub. Da man aber nur auf dem Platz seines Heimatclubs kostenlos spielen kann, wird auf anderen Plätzen ein Greenfee fällig. Diese Spielgebühr ist bei einer Fernmitgliedschaft manchmal höher als bei regulären Mitgliedern. Gerade für Weniggolfer lohnt sich solch ein Angebot aber trotzdem, da die Aufnahmegebühr und der Jahresbeitrag wesentlich günstiger sind. Für Einsteiger also eine gute Gelegenheit zum Reinschnuppern.