In der westlichen Welt sind Schlafstörungen ein zunehmend großes Problem. Wer ein mal davon betroffen war, weiß warum die Folgen verheerend sein können. Nicht umsonst ist Schlafentzug auch eine Foltermethode, die sehr häufig eingesetzt wird. Dabei wird dem Betroffenen das Schlafen durch ständige Beschallung unmöglich gemacht. Auch Lichtquellen mit hoher Intensität finden dabei Anwendung. Die Auswirkungen sind dabei fatal und führen bereits nach kurzer Zeit zum Tod. Der Rekord liegt derzeit bei 264 Stunden, also elf Tagen. Dieser wurde 2007 von einem Briten aufgestellt, der damit zeigen wollte, dass der Mensch auch ohne Schlaf Leistung bringen kann, sofern er sich an eine bestimmte Diät hält.
Man muss trotzdem davon ausgehen, dass der Entzug von Schlaf schwerwiegende Komplikationen mit sich bringt. Bereits nach wenigen Tagen sind die kognitiven Fähigkeiten derart eingeschränkt, dass man kaum noch rationale Entscheidungen treffen kann. Bei Insomnie Patienten werden ähnliche Beobachtungen gemacht, allerdings schaffen diese es in der Regel wenigstens ab und zu für kurze Zeit einzuschlafen, weswegen es nicht zu den sehr ernsthaften Symptomen kommt, die bei einem langen Schlafentzug entstehen. Das Gehirn verarbeitet im Schlafzustand Informationen, das ist ein sehr wichtiger Prozess weil der Körper sich außerdem in dieser Zeit regeneriert.
Wer längere Zeit gezwungenermaßen ohne Schlaf verbringt, muss mit vielen verschiedenen Auswirkungen rechnen. Bereits nach 24 Stunden lässt die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit stark nach. Die Reaktionszeit ist stark vermindert was sich insbesondere im Straßenverkehr sehr negativ auswirkt. Die Gedächtnisleistung nimmt ab, einfache Rechenaufgaben können langsamer gelöst werden da die Konzentration nachlässt. Nach wenigen Tagen beginnt der Betroffene zu halluzinieren. In der Regel fängt dies mit Lichtblitzen im Sichtbereich an oder man nimmt Schatten im äußeren Sichtfeld wahr. Nach 10-15 Tagen ohne Schlaf setzen schwere Wahrnehmungsstörungen ein. Der Mensch verarbeitet in dieser Zeit Informationen aus dem Unterbewusstsein, ist dabei jedoch wach. Man befindet sich also in einem Traumzustand und es kommt zu starken optischen und akustischen Halluzinationen. In der Regel kann der Betroffene in diesem Zustand kaum noch Realität und Einbildung von einander trennen, es kann also zu lebensgefährlichen Selbstverletzungen kommen. Nach 20-30 Tagen kommt es unweigerlich zum Tod.
Menschen, die an Ein- und Durschlafstörungen leiden, bleiben von diesen letzten Stufen verschont, da sie zumindest für kürzere Zeit schlafen können. Zu diesem Extremzustand kommt es also nur bei Schlafentzug, zum Beispiel bei einer Folter oder bei bestimmten, extrem selten auftretenden Krankheiten. Auch in der Psychotherapie wird Schlafentzug eingesetzt, allerdings in abgeschwächter Form, man kann damit nämlich Depressionen behandeln. Diese Behandlungsform nennt man auch Wachtherapie.
Oft kann bereits die Wahl der richtigen Schlafunterlage dem betroffenen helfen, eine bessere Schlafqualität zu erreichen. Das betrifft natürlich nur Menschen, deren Schlaflosigkeit nicht auf psychische Ursachen zurückzuführen ist. Denn wer auf einer unbequemen Matratze schläft, hat oft Probleme mit dem Einschlafen. Die Lösung ist in diesem Fall natürlich relativ offensichtlich: Man sollte über die Anschaffung einer Matratze des richtigen Härtegrads und der richtigen Beschaffenheit nachdenken. Doch auch bei Schlafsofas hat der Kunde nicht selten die Qual der Wahl. Schließlich hat der Kunde die Möglichkeit, auf diverse Komfortfunktionen zurückzugreifen, die einen besseren Schlaf ermöglichen sollen. (Quelle: Möbel günstig)
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