Ein gesunder Schlaf ist die Grundvoraussetzung, dass wir fit und erholt in den Tag starten. Der Körper schaltet auf Sparflamme, um sich zu regenerieren. Die Schlafqualität entscheidet über unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wie viel Schlaf jeder braucht, hängt von unserer biologischen Uhr ab. Wer sich am Morgen gut ausgeruht und erholt fühlt, hat ausreichend geschlafen. Dies kann nach sechs, sieben oder auch neun Stunden sein. Säuglinge benötigen den meisten Schlaf. Im Alter sinkt das Schlafbedürfnis.
Wann ist der Schlaf gestört?
Der Schlafrhythmus ist gestört, wenn Sie am Abend lange wachliegen und einfach nicht in den Schlaf finden. Auch wer häufig aufwacht, schläft oberflächlich und ungesund. Ebenso gilt das vorzeitige Erwachen und nicht wieder Einschlafen können als Schlafstörung.
Welche Ursachen haben Schlafstörungen?
Bluthochdruck kann dazu führen, dass man bereits am frühen Morgen wachliegt, da der Blutdruck nicht weit genug heruntergefahren werden kann. Wer unter Stress steht, wird nur schwer einschlafen können. Depressive Menschen haben einen unruhigen Schlaf. Sie schlafen meist schnell ein, liegen aber kurze Zeit später wieder wach. Auch Lärmbelastungen, Wohn- und Umweltgifte und erhöhter Alkoholkonsum beeinflussen die Schlafqualität negativ.
Welche Folgen hat Schlafmangel?
Wer häufig unter Schlafstörungen leidet, fühlt sich erschöpft, benommen und unkonzentriert. Fehlender Schlaf hat Auswirkungen auf das gesamte Nervensystem. Folgeerkrankungen von andauerndem Schlafmangel sind Herz- Kreislaufprobleme, Verdauungsschwierigkeiten und psychische Störungen.
Was kann man selbst gegen Schlafmangel tun?
Die Stunden vor dem Schlafengehen sollten der Entspannung dienen. Nutzen Sie die Zeit, zum Lesen, Baden oder Plaudern. In überheizten Räumen findet man nur schlecht in den Schlaf. Lüften Sie den Raum vor dem Schlafengehen gut durch und schalten Sie die Heizung zurück. Ein flaches Bett mit Lattenrost entlastet die Wirbelsäule. Wählen Sie Matratzen und Bettdecken aus natürlichen Materialien, welche genug Feuchtigkeit aufnehmen können. Essen sie abends nur leicht verdauliche Speisen und trinken Sie keinen Kaffee oder Alkohol. Stattdessen helfen Tees aus Baldrianwurzel, Hopfenzapfen oder Melissenblättern beim Einschlafen. Ein leichter Spaziergang fördert ebenfalls den gesunden Schlaf. Viele weitere nützliche Hinweise auf eine gesunde Lebensführung sind unter www.psychologie-und-lebensberatung.at zu finden.
Wann sollten Schlafstörungen behandelt werden?
Wer mehrere Wochen unter Schlafstörungen leidet, benötigt ärztliche Hilfe. Wer ein Schlaftagebuch führt, sollte dies dem Arzt vorlegen. Er kann daraus Rückschlüsse auf Ihre Schlafgewohnheiten ziehen. Ein Arztbesuch ist unumgänglich, wenn sich Beschwerden wie Antriebslosigkeit, Gewichtsverlust oder Leistungsstörungen einstellen. Hier kann eine ernst zu nehmende Depression die Ursache Ihrer Schlafprobleme darstellen. Schlafstörungen können im Schlaflabor analysiert und medikamentös behandelt werden.
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