Der Kaukasus macht es vor: mit einem Lebensalter von teilweise über 100 Jahren. Dies liegt sicherlich nicht zuletzt an dem fermentierten Getränk namens Milchkefir.
Der Ursprung des Milchkefirs liegt im Nordkaukasus und Tibet. Durch hunderten von Jahren Überlieferung und Weitergabe der Kefirkulturen hat das Getränk bis heute überlebt. Von Asien, über ganz Osteuropa bis hin zu uns, nach Deutschland, konnte das Getränk bereits in vielen Haushalten gesichtet werden. Zu Recht, denn die gesunden Eigenschaften sind nicht zu übersehen.
Die gesundheitsfördernden Eigenschaften
Nach dem ersten Schlücken des Getränks stellen viele die Frage: Ist Kefir gesund? Generell gelten fermentierte Lebensmittel als besonders gesund. Die vielen Bakterien sorgen für eine Aktivierung des Immunsystems und unterstützen die Darmflora, wo ebenfalls viele Milchsäurebakterien hausen.
Positiv bei Morbus Crohn
Selbst Morbus Crohn Patienten äußern eine Verbesserung ihres Krankheitsverlaufes, wenn diese regelmäßig Milchkefir einnehmen. Der Ruf, dass dieser bei Magen-Darm-Erkrankungen effektiv helfen kann, scheint so eine Bestätigung zu erfahren.
Gute Kalzium-Quelle
Wie alle Milchprodukte ist auch der Milchkefir eine besonders gute Kalzium-Quelle. Leidet man unter eine Unterversorgung an Kalzium, kann dieses Getränk wunderbar als Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung dienen.
Geringer Gehalt an Laktose
Milch enthält viel Laktose. Bei einem Milchkefir muss dies nicht der Fall sein. Durch die Fermentierung der Milch wird der Milchzucker durch die Bakterien verarbeitet und sorgt für eine Dicklegung. Lässt man den Kefir drei Tage gären, kann von einem fast laktosefreien Getränk ausgegangen werden. Menschen mit Laktoseintoleranz können so nach Ansprache mit Ihrem Arzt mit kleinen Portionen eine Verträglichkeit erproben.
Nicht mit Kefir mild verwechseln!
In unseren Supermärkten, häufiger Bio-Märkte, sind in seltenen Fällen Gläser mit Kefir mild zu finden. Dieser sollte nicht mit seiner traditionellen Variante verwechselt werden. Denn darin enthaltende Bakterien sind nur ein kleiner Teil dieser, die in den richtigen Kefirknollen zu finden ist. Grund für die Vermarktung einer milden Variante liegt nahe. Das richtige Kefirgetränk ist fortwährend stark am Gären und erzeugt so Kohlensäure. Selbst bei stetiger Kühlung.
Kefir mild weniger wirkungsvoll
Die Bakterienstämme im Kefir mild erzeugen keine Kohlesäure und auch keinen Alkohol. Dies sind zwar beides nicht die Wirkstoffe, die die gesunden Eigenschaften ausmachen, doch ist dies ein klares Zeichen für eine minimalistische Version. Zu vergleichen ist dieses Lebensmittel mit normalen Joghurts, mit leicht saurem Geschmack.
Traditioneller Kefir muss selbst gemacht werden
Leider bietet das Angebot im Supermarkt lediglich die milde Variante an. Aus diesem Grund bleibt lediglich die Option, das fermentierte Getränk selber herzustellen. Die Zutaten für dieses sind sogar sehr übersichtlich. Benötigt werden lediglich Milch und eine Milchkefirknolle.
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