Aus medizinischer Sicht wird zwischen endogener und neurotischer Depression unterschieden. Der folgende Artikel gibt kurze Informationen über die beiden Arten der Depression.
Erstaunlicherweise wachsen in unserer westlichen Welt, die verglichen mit anderen Zeiten und Weltgegenden viel Luxus zu bieten hat, psychische Beschwerden wie Angst und Depression an. Es scheint so zu sein, dass Menschen, die durch ein erschwertes Leben mehr zu kämpfen haben weniger an Depressionen leiden. Vom eigentlichen Wortsinn her bedeutet Depression „bedrückt sein“ oder „Niedergeschlagenheit“. Die Psychiatrieunterscheidet grundsätzlich zwei Arten der Depression voneinander: Einerseits die endogene Depression und andererseits die neurotische Depression. Was die endogene Depression betrifft, so geht die Schulpsychiatrie davon aus, dass sich diese Form der psychischen Störung durch organische Hirnerkrankung begründet, die entweder angeboren oder durch eine Schädigung entstanden ist. Eine bekannte Form dieser endogenen Depression ist die manisch-depressive Psychose. Die 2. Grundform der Depression wird als neurotische Depression bezeichnet. Die neurotische Depression ist die häufigste Form der Depression. Grundsätzlich versteht man unter einer Neurose eine seelische Störung ohne erkennbare organische Ursache – sie ist sozusagen ein psychisches Problem, Erlebnisse nicht adäquat verarbeiten zu können. Meistens liegen der Neurose bewusste oder nicht bewusste innere Konflikte zugrunde. Schwierige Lebensbedingungen können die Symptome noch verstärken oder überhaupt erst auslösen. Wie es das Wort schon sagt, drückt sich das Leiden bei der neurotischen Depression durch Schwermut aus. Andere Neurosen zeigen psychische Symptome wie zum Beispiel Zwänge, Ängste und Hypochondrie. Neurosen lassen sich therapeutisch mit guten Erfolgen behandeln.
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