Haben Sie resigniert, weil Sie glauben Ihr Übergewicht sei ein unabänderliches Schiksal?
Versuchen wir, obige Frage zu beantworten. Betrachten wir zunächst das Wort „unabänderlich“. Synonyme dafür sind: feststehend, definitiv, endgültig, fest, unwiderruflich.
Dieses Wort beschreibt damit einen Zustand, der durch keine Maßnahme mehr zu verändern ist.
Wenn dies auf das Übergewicht zutreffen würde, könnten Sie sofort alle Versuche, normalgewichtig zu werden, einstellen. Tatsache ist aber, dass Übergewichts einen langen Prozess der übermäßigen Energiezufuhr voraussetzt. Wenn man also übergewichtig werden kann, muss man auch wieder normalgewichtig werden können.
Nehmen wir das zweite Wort „Schicksal“
Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Einerseits wird als Schicksal eine Art personifizierte höhere Macht begriffen, die ohne menschliches Zutun das Leben einer Person entscheidend beeinflusst. Beispiel: „Das Schicksal meint es gut mit ihr“, „Er wurde vom Schicksal dazu bestimmt“, „Das Schicksal nahm seinen Lauf“, oder der Schicksalsschlag als Handlung der Macht.
Andererseits versteht man unter Schicksal aber auch die nicht beeinflussbare Bestimmung als persönliches Attribut, das Los eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. In diesem Sinne ist es der Inbegriff unpersönlicher Mächte. Beispiel: „Sie hat ein trauriges Schicksal“
Bevor Sie jetzt den Schluss ziehen, dass Sie gegen diese, das Schicksal bestimmenden Mächte keine Chance haben, lesen Sie diesen Satz. „Es gibt aber auch noch eine andere Form von Schicksal. Gemeint ist das Veränderbare. Ein Mensch glaubt daran, dass er sein eigenes Schicksal verändern kann.“ Insofern könnten wir die Überschrift folgendermaßen ändern:
„Übergewicht das änderbare Schicksal“.
Welche Möglichkeiten haben Sie aber, Ihr Schicksal Übergewicht zu verändern?
Möglicherweise haben Sie bereits einige Versuche hinter sich. Pillen, Diätprodukte, Gruppentherapie, Spritzenkuren oder Akupunktur. Haben diese Versuche dazu geführt, Ihr Unglück zu verändern? Ich denke nein, sonst würden Sie diese Seite nicht lesen.
Was ist denn schief gegangen? Eine mögliche Erklärung für Ihren Misserfolg ist, dass Sie geglaubt haben, die angeführten Methoden würden das Übel aufheben. Sie haben damit die Verantwortung für Ihr Schicksal nicht selbst in die Hand genommen.
Sie sind also selbst Schuld an Ihrem Übergewicht und an den stetigen Misserfolgen?
Im Prinzip schon, zumindest an den Fehlschlägen. Allerdings kann man nicht davon ausgehen, dass Sie Schuld auf sich geladen haben. Schuld setzt wissentliches und geplantes Handeln voraus. Dies haben Sie sicher nicht getan. Sie haben lediglich den vollmundigen und oft auch unseriösen Versprechungen der „Abnehmindustrie“ geglaubt.
Welche Möglichkeiten gibt es aber, Ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dadurch auch erfolgreich Ihr Normalgewicht erreichen zu können?
Im Prinzip gibt es nur eine einzige Chance, aus der sich dann viele Möglichkeiten ergeben.
Sie müssen Ihren Wunsch zu Ihrem Willen machen.
Betrachten wir einmal den Unterschied von Wunsch und Wille.
Es scheint zunächst logisch zu sein, dass man einen Wunsch auch erfüllt haben will. So haben Sie ja den Wunsch, normalgewichtig zu werden. Aber warum haben Sie sich diesen Wunsch bisher nicht erfüllt?
Betrachten wir die beiden Wörter „Wunsch“ und „Wille“ einmal von ihrer Aussage her: Beide sind zwar verwandt, aber trotzdem unterscheiden sie sich in wesentlichen Punkten. Der Wunsch hat etwas mit einer Sehnsucht zu tun. So kann man etwas für sich oder auch für jemanden anderes etwas wünschen. Im Prinzip erwartet man, dass die Erfüllung des Wunsches ohne eigene Leistung erfolgt.
Möglicherweise haben Sie bereits einmal versucht, mit Akupunktur oder einer anderen Methode Ihr Normalgewicht zu erreichen. Der Grund, dass es Ihnen nicht gelungen ist, liegt darin, dass Sie glaubten, der Therapeut oder die von Ihnen ausprobierte Methode würde Ihren Wunsch erfüllen. Das heißt, Sie hatten zwar den Wunsch, aber eben nicht den Willen.
Der Begriff „Wille“ bezeichnet das Vorhandensein starker Wünsche, Ziele oder Begehrlichkeiten. In jedem Fall aber eine bewusste Entscheidung für oder gegen etwas. Im engeren Sinn als „Wille“ bezeichnet werden diese Entscheidungen aber nur dann, wenn sie aus eigenem Antrieb heraus, ohne Einwirkung fremder Einflüsse (z. B. Krankheit, Sucht, gesellschaftliche Zwänge) entstehen.
Das bedeutet, dass Sie sich klar gegen Ihr Übergewicht entscheiden müssen, mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen. Sie müssen sich also entscheiden: Ob sie weiterhin zuviel, zu fett, zu oft, zu süß und zu schnell essen wollen oder eben nicht. Sie müssen sich entscheiden: Ob Sie sich weiterhin wenig Bewegung und körperliche Betätigung wollen oder eben nicht. Beides zusammen geht eben nicht.
Damit sind wir bei einem weiteren Punkt angelangt.
Sie wissen, dass Sie auf Ihre Ernährung achten sollten, Genussmittel möglichst sparsam genießen sollten, Ihr Bewegungskonto erhöhen sollten. Mit einem Satz, normalgewichtig kann man nur werden und bleiben, wenn das Verhältnis zwischen zugeführter mit der verbrauchter Energie ausgeglichen ist.
Ich bin überzeugt davon, dass Sie auch über die vielen Möglichkeiten, dieses Gleichgewicht herbeizuführen, bestens informiert sind.
Warum ist es Ihnen dann aber nicht gelungen, dieses Wissen auch umzusetzen.
Clausewitz sagte einmal: "Das Wissen muss ein Können werden."
Nun gibt es aber leider ein Hindernis. Dieses Hindernis ist die Gewohnheit.
Letztlich sind es unsere Gewohnheiten, die verhindern wider besseres Wissen, alte Verhaltensmuster beizubehalten. Erst wenn es gelingt, diese Gewohnheiten durch andere, dienliche Gewohnheiten zu ersetzen, wird Ihr Wissen auch zum Können.
Genau hier liegt auch der Schwerpunkt des Kilokill-Programms.
Also werden und bleiben Sie aus „Gewohnheit schlank“!
Zum Abschluss noch ein Satz von Goethe: „Kein Mensch will etwas werden, ein jeder will schon was sein.“ Das heißt, es ist ein Weg, der zu Ihrem Normalgewicht führt. Um diesen Weg bis zum Ziel zu gehen, benötigen Sie auch eine gewisse Zeit.
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