Wellnessjünger schwärmen davon, meine Kollegin berichtet, sie sei jedesmal ein neuer Mensch (wie soll ich mit so jemandem arbeiten?), sogar meine Mutter hat’s probiert: Die Thai-Massage ist, scheint’s, schwer am Kommen. Yogis bezeichnen sie als „Yoga für Faule“, und Bäcker würden wahrscheinlich erklären, dass sie doch genau dasselbe jeden Morgen mit ihrem Teig veranstalten, und trotzdem werden sie selten auf Esoterik-Messen eingeladen. Dennoch ist an der Thai-Massage anscheinend einiges dran: Immer mehr Krankenkassen erkennen das Potenzial der fernöstlichen Entspannungs- und Dehnungsmassage und übernehmen gegebenenfalls die anfallenden Kosten. Thai-Massage ist eine Massagetechnik, die Prinzipien der Akupunktur (Energielinien) mit Yoga- Figuren verbindet. Der Massierende wird mit Händen, Fingern, Ellenbogen und eigentlich auch mit den Füßen bearbeitet; wobei der Masseur eine Reihe von Bewegungen entlang der Energielinien des Körpers anbringt. Außerdem wird der Körper über die Dauer der ganzen Massage in verschiedene Yoga-Figuren gebracht (daher „Yoga für Faule“). Der Effekt ist wirklich beeindruckend; Verspannungen und Muskelkater werden gelöst, Krämpfen wird langfristig vorgebeugt. Kein Wunder, dass immer mehr Praxen eröffnen, die sich auf die Thai-Massage spezialisieren. Übrigens kannte ich mal einen etwas angegrauten Herrn, der gerne von seiner Thailandreise Anfang der Achtziger erzählte – damals, sagte er, sei die Masseuse mehrfach auf seinem Rücken herum gehüpft. Heute hält man’s wohl nicht mehr ganz so martialisch.
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