Heilerde ist ein reines Naturprodukt, das aus eiszeitlichen Gesteinsablagerungen, dem Löß, besteht. Diese Ablagerungen sind im Laufe der Jahrtausende zuPulver zerfallen und werden bei der weiteren Verarbeitung noch feiner vermahlen und gesiebt, wobei die Oberfläche der Heilerde weiter vergrößert wird. Dies bewirkt, dass sie andere Stoffe hervorragend binden sowie ihre eigenen Spurenelemente abgeben kann. Bei der Verarbeitung werden keinerlei Zusatzstoffe hinzugefügt.
Heilerde enthält Sauerstoff sowie eine Vielzahl an Mineralien wie Silizium, Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium.
Die vielseitige Wirkung der Heilerde auf die Gesundheit kommt sowohl im inneren als auch im äußeren Bereich zur Anwendung. Das Wissen um ihre hilfreichen Anwendungsmöglichkeiten ist seit der Antike bekannt und wird heute wieder zunehmend geschätzt.
Innere Anwendung:
Bei der Einnahme bindet und neutralisiert die Heilerde überschüssige Magensäure und Gifte. Im Darm absorbiert sie Bakterien und Stoffwechselabfälle. Doch bereits beim Trinken des Pulvers entfaltet sie ihre Wirkung im Mund- und Rachenraum, indem sie Bakterien aufnimmt. Ihre wertvollen Spurenelemente werden im Magen teilweise freigegeben.
Heilerde kommt bei Sodbrennen, Durchfall undsäurebedingten Magenbeschwerden zum Einsatz. Außerdem wird sie zur Unterstützung der Darmsanierung angewandt, beispielsweise in Zusammenhang mit einer Fastenkur.
Zur Einnahme werden bis zu drei Mal täglich ein bis zwei Teelöffel des Pulvers in ein Glas Wasser oder Teeeingerührt und getrunken. Wer sich an der erdigen Konsistenz stört, kann auf Kapseln zurückgreifen.
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten ist zu beachten, dass Heilerde auch deren Wirkstoffe binden kann. Darum ist in diesem Fall die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt anzuraten.
Äußere Anwendung:
Äußerlich wird Heilerde in Form von Masken und Wickeln angewandt. Bei unreiner Haut verrührt man das Pulver mit warmem Wasser zu einem Brei und trägt ihn auf Gesicht, Hals und Dekolleté auf. Die Wirkung entfaltet sich während des Trocknens, da sich hierbei eine Saugwirkung einstellt. Dies gilt auch für die Anwendung bei Prellungen, Rheuma und Entzündungen. Die Auflagen sollten also stets bis zur Trocknung des Breis auf der betreffenden Stelle verbleiben und erst danach entfernt werden.
Bei Entzündungen und zur Behandlung von Venenleiden dürfen nur kalte Wickel angewandt werden, wogegen sich bei Muskelverspannungen, Unterleibsschmerzen und Hexenschuss die warme Anwendung empfiehlt.
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