Private Dienstunfähigkeits-Police - Absicherung für Beamte
Sind Beamte von einer Dienstunfähigkeit bedroht, müssen sie eine spezielle Versicherung abschließen. Denn eine Berufsunfähigkeits- Police (kurz BU) reicht hier in den meisten Fällen nicht aus. Insbesondere Lehrer und Soldaten gehören zu den Personen, bei denen eine Dienstunfähigkeit häufig eintritt. Gerade Erkrankungen, wie auch Burn-out zählen zu den häufigsten Gründen.
Private Dienstunfähigkeitsversicherung im Detail
Alma Wallin vom Portal zur Dienstunfähigkeitsversicherung http://dienstunfaehigkeitsversicherungen.org erklärt: „ Eine DU-Versicherung ist eine spezielle Form der BU-Versicherung. Sie enthält eine spezielle Klausel für Beamte, die im vorteilhaftesten Sinne eine Dienstunfähigkeit mit einer Berufsunfähigkeit gleich stellt.“.
Jedoch gibt es einige Versicherer, die abgewandelte Arten der Dienstunfähigkeitsversicherung in den Bedingungen verankert haben. Neben der echten (oben beschrieben) gibt es noch die unechte sowie die beschränkte Dienstunfähigkeitsklausel. Bei der unechten Klausel wird die Dienstunfähigkeit nach den allgemeinen Absätzen der Berufsunfähigkeit beurteilt. Da der Dienstherr aber andere Kriterien zur Festlegung hat, kann es sein, dass der Versicherer hier die Leistungen verweigert, auch wenn der Beamte dienstunfähig geschrieben worden ist.
Der Unterschied zwischen einer Dienstunfähigkeit und einer Berufsunfähigkeit
Ganz deutlich wird der Unterschied zwischen einer BU- und einer Dienstunfähigkeitsversicherung, wenn Verbraucher sich die Bedingungen beider Policen näher ansehen. In den Bedingungen einer BU-Police heißt es meist, dass der Versicherer ab einer Beeinträchtigung von 50 Prozent zahlt, die von einem Amtsarzt attestiert werden muss. Bei einer Dienstunfähigkeit fallen andere Kriterien an. So kann eine Dienstunfähigkeit auch vor einer Berufsunfähigkeit eintreten. Ebenso ist der Prognosezeitraum einer BU-Versicherung deutlich länger. In der Regel wird hier ein Zeitraum von 6 Monaten veranschlagt. Ein Beamter kann aber schon als dienstunfähig befunden werden, wenn er innerhalb von 6 Monaten 3 Monate seinen Dienst nicht mehr ausführen kann.
Weitere Besonderheiten der Dienstunfähigkeitsversicherung
Bei einer Dienstunfähigkeitsversicherung müssen ebenfalls Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Der Beitrag richtet sich dann nach dem Gesundheitszustand des Versicherungsnehmer, der Laufzeit, der Dienstunfähigkeitsrente und dem Beruf. Ein Polizist muss hier mit höheren Beiträgen rechnen als zum Beispiel eine verbeamtete Verwaltungsangestellte.
Neben der echten Dienstunfähigkeitsklausel sollten Verbraucher auch darauf achten, dass der Vertrag auf die abstrakte Verweisung verzichtet. Nur wenn das der Fall ist, kann der Versicherer den Versicherungsnehmer nicht auf einen anderen Beruf im Leistungsfall verweisen.
Dienstunfähigkeitsversicherung im Test bei Stiftung Warentest
Interessierte Kunden, die immer gerne aktuelle Testberichte zu Rate ziehen, werden bei der Dienstunfähigkeitsversicherung leider nicht fündig. Da sie eine spezielle Form der BU-Versicherung darstellt, können aber auch die Tests zur Berufsunfähigkeitsversicherung interessant sein. Hier darf man jedoch nicht vergessen, dass die Bewertungen hinsichtlich der BU-Bedingungen gemacht
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