Der Hund ist für viele Familien ein geliebtes Familienmitglied und nicht mehr wegzudenken, dennoch ist es sehr wichtig, für den Hund eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, denn wenn der Hund an fremdem Eigentum Schäden anrichtet, kann das viel Geld kosten. Der folgende Ratgeber gibt Tipps zur Hundehaftpflichtversicherung.
Warum ist die Hundehaftpflichtversicherung so wichtig?
Die Hundehaftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen für einen Hundehalter, denn vom Hund verursachte Personen- oder Sachschäden werden von der privaten Haftpflichtversicherung nicht übernommen. Autounfälle mit Personenschaden, die beispielsweise durch Ihren Hund verursacht werden, können existenzbedrohend sein, wenn keine Hundehaftpflichtversicherung für die Kosten aufkommt. In diesem Fall müssen Sie in unbegrenzter Höhe und unter Umständen vielleicht lebenslang mit dem Privatvermögen haften. Daher sollte die Versicherungssumme möglichst hoch angesetzt werden, damit Ihre Existenz abgesichert ist.
In welchen Bundesländern ist eine Hundehaftpflichtversicherung zwingend nötig?
Immer mehr Bundesländer führen in Deutschland eine gesetzlich verpflichtete Haftpflichtversicherung für Tierhalter ein. In Mecklenburg-Vorpommern können Hundehalter noch selbst entscheiden, ob sie das Tier versichern lassen, in Baden-Württemberg und Bayern ist nur bei Kampfhunden eine Versicherung vorgeschrieben. Alle anderen Bundesländer schreiben die Hundehaftpflichtversicherung mittlerweile mit vorgegebenen Mindestversicherungssummen vor, jedoch variieren die Versicherungssummen und die Einschränkungen In Bezug auf die Hunderassen in den einzelnen Bundesländern. Als gefährlich eingestufte Rassen gelten oftmals als riskant, da das Risiko von Personen- oder Sachschäden durch die Hunde größer ist.
Halter eines Kampfhundes
Ein Halter eines Kampfhundes hat es oftmals schwerer, eine Versicherung zu finden. Obendrein sind die zu zahlenden Beiträge und die Auflagen meist höher als bei einem gewöhnlichen Hund. Zu den Auflagen zählen beispielsweise der Maulkorb- und Leinenzwang. Wenn dies ignoriert wird, lehnt die Versicherung im Schadensfall eine Zahlung ab.
Basis- und Zusatzleistungen der Hundehaftpflichtversicherung
Bei einer Hundehaftpflichtversicherung wird zwischen Basis- und Zusatzleistungen unterschieden. Basisleistungen umfassen Personen- und Sachschäden, die Ihr Hund anderen Menschen zugeführt hat. Alle Personen, die den Hund beaufsichtigen, sind im Versicherungsschutz mit einbezogen, auch Familienangehörige, Freunde etc. Zu den Zusatzleistungen zählt beispielsweise die Möglichkeit der Mietsachversicherung, beispielsweise wenn der Hund im Hotel eine Tür beschädigt. Es gibt auch Versicherungsverträge, bei denen eine Selbstbeteiligung erforderlich wird.
Die richtige Auswahl der Hundehaftpflichtversicherung
Im Internet können Sie auf zahlreichen Seiten einen Vergleich der unterschiedlichen Versicherungen tätigen. Die monatlichen Beträge und Leistungen sind verschieden. Ein pauschaler Beitrag kann daher nicht genannt werden, da zu viele Kriterien eine wichtige Rolle spielen. Der Beitrag ist von der Art und der Größe des Hundes, von den Wünschen nach eventuellen Zusatzleistungen sowie auch vom Anbieter abhängig. Daher sollten Sie die Anbieter miteinander vergleichen und prüfen, welches Angebot am besten auf Ihre eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Doch eines ist klar. Eine Hundehaftpflichtversicherung ist auf jeden Fall wichtig. Wählen Sie einen Rundumschutz für sich und Ihren geliebten Hund, damit Sie die gemeinsame Zeit unbeschwert und vor allem abgesichert genießen können.
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