Die koreanische Kampfsportart Taekwondo vereinigt Kampfelemente mit mentalem Training. Daher ist Taekwondo ein idealer Ausgleichsport. Auch in Europa findet Taekwondo immer mehr Anhänger. Obwohl Taekwondo zu den Kampfsportarten zählt, enthält diese viele mentale Elemente.
Taekwondo gehört zu den bekanntesten asiatischen Kampfsportarten weltweit und stammt ursprünglich aus Korea. Mittlerweile ist Taekwondo auch olympisch. Der Begriff Taekwondo besteht aus den drei Worten Tae (Fuß), Kown (Faust) und Weg (Do). Er symbolisiert, dass die Sportart mit Händen und Füßen UND auch dem Geist ausgeführt wird. Denn im Gegensatz zu der weitläufigen Annahme, dass Taekwondo ein brutaler „Kloppersport“ ist, setzt die Sportart vielmehr auf das mentale Training. So lautet eine der Grundregeln (Eid), dass sich der Taekwondo - Kämpfer für eine friedvolle Welt einsetzt. Darüber hinaus schwört der Sportler, dass er Taekwondo niemals missbrauchen wird. Vor allem der Respekt gegenüber seinem Gegner steht im Mittelpunkt. Dies symbolisiert zum Beispiel die Verbeugung zu Beginn des sportlichen Wettkampfes. Auch die vier Grunddisziplinen Höflichkeit (ye Ui), Integrität (Yom Chi), Durchhaltevermögen (In Nae), Selbstdisziplin (Kuk Gi) und Unbezwinglichkeit (Beakjul Boolgool) zeigen dies deutlich. Wie bei vielen anderen asiatischen Kampfsportarten, gibt es auch beim Taekwondo verschiedene Entwicklungsstufen. Diese werden zum einen durch die unterschiedliche Farbe des Gürtels und zum anderen in den Ausübungsformen sichtbar. Während Anfänger einen weißen Gürtel tragen, besitzen Meister einen schwarzen. Dazwischen gibt es noch vier weitere Farben. Auch die Wahl der Hand- und Fußtechniken wird vom Entwicklungsgrad bestimmt. Bei dem sogenannten Schülergrad (Teaguk) geht es darum, dass der Sportler die verschiedenen Techniken erlernt. Die Meistergrade (Pomse) hingegen sind, wie der Name bereits andeutet, den Meistern vorbehalten. Der Meister beurteilt seinen Schüler, ob dieser für die nächst höhere Stufe bereit ist. Neben Techniken, Formen, Einschrittkampf, Selbstverteidigung und Freikampf ist auch die Theorie geprüft.
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