Backen

War Backen früher eine überlebenswichtige Notwendigkeit und fand noch über dem offenen Feuer statt, ist es heute schon allein durch manche Hightech-Geräte eine Wissenschaft für sich.

War Backen früher eine überlebenswichtige Notwendigkeit und fand noch über dem offenen Feuer statt, ist es heute schon allein durch manche Hightech-Geräte eine Wissenschaft für sich. Tatsächlich wurde früher wirklich mit den einfachsten Mitteln das Grundnahrungsmittel (Fladen-) Brot von jedermann hergestellt. Heute wird Brot selten selbst gebacken. Im Laufe der Jahrtausende wurde Backen zum Handwerk und es entwickelte sich eine eigene Berufssparte. Seit der Neuzeit werden auch Bäcker mehr und mehr durch industrielle Fertigung abgelöst.
Dennoch ist Backen in Privathaushalten nicht ausgestorben. Nimmt man die eigentliche Bedeutung des Wortes, so wird in fast jedem Haushalt durch Hitze im Ofen etwas gar gemacht. Hierzu zählen also nicht nur Kuchen oder süßes Kleingebäck, die zumindest an Geburtstagen oft selbst zubereitet werden, sondern auch Hauptmahlzeiten wie z. B. Aufläufe, Braten oder ein knuspriges Hähnchen, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Von der Nahrungsmittelindustrie immer öfter angebotene Backhilfen machen es selbst unerfahrenen Bäcker/-innen leicht, sich dieser sehr genussvollen Tätigkeit zu zuwenden.
Auch wenn die industrielle Fertigung das eigene Herstellen von Backwaren unnötig macht, gab es doch zu allen Zeiten Menschen, für die Backen schon immer eine Leidenschaft darstellte oder sich zum Hobby etablierte. Lässt es doch sehr viel Freiraum für kreatives Gestalten, und es entstehen nicht selten wahre Kunstwerke. Backen kann somit ebenfalls zum künstlerischen Ausdrucksmittel werden.
So deckt diese Tätigkeit mehrere verschiedene Lebensbereiche ab, von der Notwendigkeit, sich zu ernähren bis hin zum reinen Lustgewinn.

Karen Denninger

DSL bei GSCHWARZ