Was wäre der Heilige Abend ohne Plätzchen? Die honigsüssen Backwaren erhält man überwiegend zur Adventszeit - sie versüßen im wahrsten Sinne des Wortes die Adventszeit bis zum Heiligabend. Ob Christstollen, Lebkuchen oder Plätzchen in sämtlichen Abwandlungen mit Schokobeschichtung oder Sirupüberzug - Plätzchen gehört zum idyllischen Fest der Liebe unmittelbar dazu.
Allerdings woher stammen denn nun Christstollen und Lebkuchen? Der Christstollen ist wahrscheinlich eines der traditionell überlieferten Backrezepte Deutschlands. Man ist davon überzeugt, dass das Weihnachtsgebäck auf keltisch teutonische Gepflogenheiten zurückgeht, bei denen der Christstollen in phantasievollsten Figuren und Illustrationen an die Allmächtigen gegeben wurde. Die abendländische Religion schreibt dem Christstollen die Gestalt des Jesuskindes zu, das in bleiche Tücher eingewickelt in der Raufe liegt. Aus dieser Ursache heraus wird der Brotlaib des Stollens mit weißem Puderzucker bestäubt, um an das Jesuskind zu erinnern. Erstmals kommt der Christstollen im Jahr 1330 vor: seinerzeit galt der Stollen als Fastenbackwerk und war den Edelmännern und Pastoren vorbehalten. Er bestand nur aus Weizenextrakt, Hafer und H2O. Frühestens im 15. Jahrhundert wurden Christstollen auf Weihnachtsmärkten vertrieben. Vorher verschickte Kurfürst Ernst von Sachsen einen Brief mit einer Bitte - er hatte den Papst gebeten, dem Stollen Butter und Vollmilch hinzufügen zu dürfen, um das staubtrockene Aroma zu vermindern. Ab dem 17. Jahrhundert wurden hinterher ebenfalls noch fremdländische Gewürzarten beigemischt, und so bekam der Christstollen seinen jetzigen, unvergleichlichen Geschmack. Ein hervorragendes Rezept für einen hinreißenden Christstollen oder ein Tortenrezept findet man bereits auf zahlreichen Kochhomepages im World Wide Web.
Der Lebkuchen allerdings geht auf das Zeitalter der fränkischen Geistlichen zurück, die sich erstmalig an die Pfeffer- und Honigkuchenpatisserie wagten. Sie schmierten den Teig auf Oblaten, so konnte die Masse nicht auf dem Untergrund anbacken. Der Name "Lebkuchen" geht angeblich auf das lateinische Wort "libum" zurück, was sich mit dem Terminus "Fladen" transkribieren lässt. Die auf der ganzen Welt populären Nürnberger Lebkuchen sind deswegen so populär geworden, weil die standörtliche Lage der City den Kauf von andersartigen Gewürzarten und anderem gewährte. Indes kann man den Nürnberger Lebkuchen oder andersartige Gestaltungen von Plätzchen sogar beziehen und im Geschenkkorb an engsten Freunde übergeben.
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