Die Küche der USA hat im Allgemeinen einen recht schlechten Ruf, und Vorurteile von ignoranten, stark übergewichtigen "Amis", die sich von Fastfood und Konserven ernähren, gehören zu gern gepflegten Vorurteilen über "God´s own Country". Wer allerdings Gelegenheit hatte, die USA selbst kennenzulernen, und lokale Spezialitäten amerikanischer Hausmannskost in den charmanten Inns von Michigan bis Louisiana kennenzulernen, der weiss, dass man in den USA sehr gut essen kann, und bei vielen Amerikanern durchaus ein geschärftes Bewusstsein für Gesundheit vorhanden ist. Amerikanische Hausmannskost, das ist die Essenz aus unzähligen europäischen Küchen, eine unglaubliche Variation verschiedenster Gerichte für jeden Geldbeutel. Bei amerikanischer Hausmannskost denke ich an wunderbare Steaks mit wildem Reis, die man im Gebiet der Grossen Seen servierte, an gegrillte Burger, die keine Spur von Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern enthielten. An Hummer aus Neuengland, oder auch an Pastramisandwiches und ukrainisch- polnische Spezialitäten, die man etwas amerikanisch aufgepeppt hatte und natürlich an die kreolischen Spezialitäten, raffiniert zubereitet, die "The Grand Old South" seinen Besuchern zu bieten hat. Wenn die Melting Pot Theorie ihre Richtigkeit hat, so trifft sie wohl am ehesten auf die unzähligen Variationen amerikanischer Hausmannskost zu. Tatsächlich kann man in den USA fast überall gut essen, mögen schlampige Kellnerinnen und schmuddelige Truckerkneipen auch Gegenstand unzähliger amerikanischer Filme sein. US amerikanische Hausmannskost in diesen kleinen Familienbetrieben, wie man sie in vielen amerikanischen Kleinstädten findet, das ist Kult. Zugegeben, die unzähligen Törtchen und Apple Pies sind ganz schöne Kalorienbomben, doch wie gesagt, Gesundheit und Gesundheitsbewusstsein haben durchaus ihren Stellenwert, und kaum irgendwo auf der Welt wird man auf ihre individuellen Sonderwünsche so genau eingehen, wie in den USA. Selbst bei "Wendys" oder in den Läden mit dem grossen gelben "M" wird man keinen Hohn ernten, wenn man einen Burger ohne Zwiebeln bestellt. Doch wer jemals gute amerikanische Hausmannskost gegessen hat, wird den Fastfoodtempeln die kalte Schulter zeigen, und sich auf gutbürgerliche amerikanische Küche freuen, die ihre europäische Herkunft nicht verleugnen kann.
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