Yoga - sich selbst herausfordern

Um noch tiefer in die bereits ausgeübte Yoga Praxis und Techniken einzusteigen, ist es von Zeit zu Zeit erforderlich den eigenen Körper, Geist und Verstand herauszufordern. Zum Einstieg platzieren wir unsere Yogamatte und beginnen unsere Yogastunde mit Yoga Übungen, die uns ein Gefühl von Stärke und Selbstvertrauen geben; so bringen wir den gesamten Körper auf Temperatur und bringen den Kreislauf zur Energiefreisetzung zum laufen. Nun suchen wir uns ein bis zwei weitere Yoga Übungen, bzw. Yoga Positionen, die uns bis an den Rand unser Leistungskraft bringen, das Äußerste abringen, Yoga Positionen, die wir für gewöhnlich eher meiden, weil wir meinen sie nicht bewältigen zu können. Wir nehmen die Herausforderung an und konzentrieren uns vollständig auf die Übungsausführung, auf unsere Atmung und auf unseren Körper. In dieser Position fühlen wir ganz bewußt, was uns diese Yoga Erfahrung abverlangt und erliegen dabei nicht der Versuchung nachzugeben, zu verurteilen oder voschnell Kritik zu üben. Die Atmung nicht vergessen, sprich: atmen, atmen, atmen und dem Druck nicht beigeben, wir können auch diese anspruchsvollen Übungen sehr wohl ausführen! Langsam bringen wir uns bis zum äußersten Rand unserer Belastbarkeit, versuchen weiter ruhig zu atmen und testen, ob es noch einen kleinen Tick weiter geht. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, unserem Körper, nicht unserem Geist, zu jeder Zeit die Möglichkeit einzuräumen sofort aus der Übungsausführung auszusteigen. Die Yoga Praxis mit erhöhten Schwierigkeitsgrad kann starke Gefühle zum Vorschein bringen, deshalb ist es wichtig, sich in "sicherer", bzw. angenehmer Umgebung und Atmosphäre zu wägen, so daß diese Gefühlsausdrücke auch komplett ausgedrückt und gelöst entladen werden können.